Die BaFin habe "konkrete Anhaltspunkte" gesehen, dass der Konzern Vermögenswerte, insbesondere das Anlagevermögen, im Konzernabschluss für 2019 und im verkürzten Abschluss zum 30. Juni 2020 zu hoch bemessen haben könnte.
Im Quartalsabschluss zum 30. September 2020 hatte K+S einen Wertminderungsbedarf in der Operativen Einheit Europe+ von rund zwei Milliarden Euro angegeben. Der BaFin lägen Anhaltspunkte dafür vor, dass dieser Wertminderungsbedarf gegebenenfalls nicht zutreffend ermittelt und ganz oder teilweise bereits zu einem früheren Zeitpunkt hätte erfasst werden müssen. Ebenso könnten weitere Aktivposten von einem Wertberichtigungsbedarf betroffen sein. Die DPR behalte sich vor, die Prüfung auf weitere Gegenstände auszudehnen, soweit weitere Anhaltspunkte für eine fehlerhafte Rechnungslegung bekannt würden.
K+S will an der Prüfung vollumfänglich mitwirken und alle erforderlichen Unterlagen bereitstellen. Der Vorstand gehe davon aus, die Anhaltspunkte der BaFin entkräften zu können.
rtr