Trotz den zuletzt positiven Ergebnisse, die der Markt geliefert hat, macht sich die Bank of America Sorgen um die weitere Entwicklung. Besonders jetzt könnte das Risiko einer Überhitzung des Aktienmarktes bestehen, was eine Korrektur zur Folge haben könnte, so das Geldhaus. Das ist laut den Experten der Grund für die Sorge.
Immer öfter warnen Analysten zuletzt vor einer Überhitzung des Marktes – aus den unterschiedlichsten Gründen. Diesem Tenor hat sich nun ebenfalls der Stratege Michael Hartnett von der Bank of America angeschlossen. Aus diesem Grund warnt er jetzt Anleger:
Ist der Aktienmarkt überhitzt und steht womöglich kurz vor einer Korrektur?
Die Breite des Marktes, die die Rallye trägt, war in den vergangenen Monaten immer wieder ein Grund für Kritik gewesen. So hatten zuletzt größtenteils nur die Magnificent Seven dafür gesorgt, dass die Kurse der Indizes weiter anstiegen.
Nachdem in den vergangenen Wochen allerdings auch andere Werte zur Rallye beigetragen hatten, äußerte sich Stratege Michael Hartnett dem gegenüber jetzt skeptisch. Der Experte schrieb, dass laut dem Global-Breadth-Indikator rund 71 Prozent der Werte über dem wichtigen gleitenden 50-Tages- und 200-Tages-Durchschnitt notieren würden. Dies könnte bei einem weiteren Anstieg für eine Überhitzung des Aktienmarktes sprechen.
Doch kommt deswegen jetzt wirklich eine Korrektur?
Grundsätzlich steht die These von Michael Hartnett in einem krassen Gegensatz zu der weitläufigen Meinung des Marktes in den vergangenen Monaten. Mehrfach wurde hier die Performance einiger weniger Aktien als Zeichen einer Blase aufgeführt. Dass nun andere Werte ebenfalls nach oben ziehen, erscheint wenig verwunderlich und ist noch kein Signal für einen Abverkauf.
Trotzdem könnte die Bank of America mit ihrer These recht behalten, allerdings erst, wenn der Markt noch deutlich weiter nach oben zieht. Aktuell sprechen mehrere Indikatoren wie die Bewertung, das Sentiment bei den Investoren uvm. gegen eine bereits zu heiß gelaufene Börse.
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