Die Papiere der Deutschen Bank (Deutsche Bank) lagen an der Dax (DAX 40)-Spitze, sie rückten um 2,4 Prozent vor auf den höchsten Stand seit Juni vergangenen Jahres. Commerzbank blieben mit einem Plus von einem Prozent im Vergleich etwas zurück, der Kurs hatte allerdings in den vergangenen Tagen bereits stark zugelegt. Der Gesamtmarkt stand derweil unter Druck.
Angesichts einer nach wie vor hohen Inflation verfestigen sich an den Kapitalmärkten die Erwartungen steigender Zinsen, von denen die Geldhäuser profitieren würden. Die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen stieg am Donnerstag auf den höchsten Stand seit Mai 2019. Auslöser der anziehenden Zinsen war das Fed-Protokoll vom Vorabend, das eine restriktivere Geldpolitik signalisierte. Einige Marktteilnehmer schließen eine erste Zinserhöhung in den USA bereits im März nicht mehr aus.
Der europäische Bankensektor legte um 0,7 Prozent zu und rückte auf den höchsten Stand seit Oktober 2018 vor. Hierzu trugen auch die Kursgewinne der Societe Generale (Société Générale (Societe Generale)) bei, die mit plus 2,5 Prozent von einer Milliardenübernahme im Autoleasing-Geschäft profitierte.
dpa-AFX