In den USA schwelt weiterhin eine potenzielle Banken- und Immobilienkrise, die wie ein Damoklesschwert über den Märkten hängt. Das hat der potenziell mächtigste Banker der Welt, J.P. Morgan CEO Jamie Dimon, zu dieser Entwicklung zu sagen:

Trotz neuer Allzeithochs ist die Angst an den Märkten vor einer potenziellen Banken- und Immobilienkrise in den USA groß. Zu stark sind die Verwerfungen des Jahres 2008 noch in dem Gedächtnis der Marktteilnehmer vorhanden.

Nun hat sich der vermutlich mächtigste Banker der Welt, J.P. Morgan CEO Jamie Dimon, zu dieser Krise geäußert:

Banken- und Immobilienkrise? Das sagt der mächtigste Banker der Welt

„Wenn es keine Rezession gibt, werden die meisten Akteure meiner Meinung nach in der Lage sein, sich durch die Krise zu kämpfen, sich zu refinanzieren und mehr Eigenkapital zu investieren“, sagte er in einem Interview mit CNBC.

Denn die Krise bei den Gewerbeimmobilien ist für Jamie Dimon kein Grund zur Sorge. Der Banker sprach bei der starken Abwertung der Objekte von einer Normalisierung, denn Zinsänderung sorgen natürlich für starke Schwankungen bei den Preisen.

Dementsprechend schloss der Experte Pleiten bei Banken nicht aus, speziell im Fall eines Wirtschaftsabschwungs in den USA. Grund zur Sorge um die Gesamtwirtschaft wegen einer Krise bei Geldhäusern und Immobilien besteht laut Dimon allerdings nicht, da aktuell nur Gewerbeeinheiten betroffen zu sein scheinen. Denn „wenn die Zinsen steigen und wir eine Rezession haben, wird es Immobilienprobleme geben, und einige Banken werden ein viel größeres Immobilienproblem haben als andere.“

Banken- und Immobilienkrise kein Problem?

Im Interview mit CNBC zeigte sich der Experte dementsprechend verhalten optimistisch aufgrund der Lage. Tatsächlich wurde bereits mehrfach von anderen Branchenkennern betont, dass die Krise bei den Regionalbanken keine allzu großen Sorgen bei den Marktteilnehmern verursacht.

Hintergrund: bereits im Frühjahr 2023 gab es mit der Silicon Valley Bank eine große Pleite bei den US-Banken, die durch einen Bilanzaufbau der Fed aufgefangen wurde. Sollte sich diese Entwicklung wiederholen, wäre dies sogar ein positiver Effekt für die Märkte, würde es doch den aktuellen Bilanzabbau der Notenbank unterbinden.

citi S&P 500 (WKN: CG3AA5)

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