Ist der Spaß bei Gold vorbei? Diese Frage ist entscheidend, um zu beurteilen wie es mit der Aktie von Barrick Gold weiter geht. Daher analysieren wir hier nicht nur den Kurs des Wertpapiers, sondern auch den des Edelmetalls. Zunächst fällt auf, dass der Goldpreis bei rund 1320 Dollar einen Boden ausgebildet hat, der einen guten Signalcharakter hat. Dort wird momentan verstärkt gekauft, sobald das nachlässt, ist mit einer weiteren Schwäche zu rechnen. Die nächste Unterstützung ist dann etwa drei Prozentpunkte tiefer bei 1275 Dollar.
Noch hält sich der Gold-Kurs aber, so dass ein Test der Widerstandszone bei 1420/1433 Dollar wahrscheinlich bleibt. Damit ist auch die Prognose für Barrick Gold noch freundlich - zumindest aus mittelfristiger Sicht. Kurzfristig zeigen sich dagegen klare Warnsignale: Der Sturz unter die Haltezone bei 19,60/19,80 Dollar sowie der Ausbruch aus dem seit Dezember 2013 bestehenden Aufwärtstrendkanal dürften Anschlussverkäufe auslösen. Die Aktie wird erst wieder um 18,40 Dollar kaufenswert, dort allerdings ist sie ein richtiges Schnäppchen. Stoppkurse neuer und bestehender Positionen sollten dann konsequent unter der nächsten Haltezone bei 17,60 Dollar platziert werden.
Selbst wenn es anschließend "nur" wieder aufwärts bis an den massiven langfristigen Widerstand im Wochenchart bei 21,70 Dollar geht, winken attraktive Kursgewinne - selbst wenn die Aktie direkt gekauft wird. Weitaus stärker ist das Potenzial des unten vorstellten Hebelzertifikates, das alle Kursbewegungen um den Faktor sieben steigert. Allerdings ist es dafür auch wertlos, wenn die Aktie unter 17,18 Dollar fällt. Es sollte also nur in kleinen Mengen dem Depot beigemischt werden, und um das Chance-Risiko-Verhältnis zu verbessern können vorsichtige Anleger noch warten ob die Aktie weiter in Richtung 18,40 / 18,50 Dollar absinkt. Eine winzige Anfangsposition können Mutige auch sofort wagen, müssen dann aber eventuell Rückschläge im Zertifikatepreis von 20 Prozent und mehr aussitzen können, ohne nervös zu werden.