Innovationen sind ein wesentlicher Faktoren, um in Zukunft erfolgreich zu sein und den Vorsprung gegenüber Konkurrenten zu verteidigen. BASF ist in dieser Disziplin ganz vorne zu finden. Im vergangenen Jahr steigerte der Konzern die Ausgaben für Forschung und Entwicklung von 1,7 Mrd. Euro auf 1,8 Mrd. Euro. Weltweit arbeiten inzwischen 10.650 Mitarbeiter in internationalen Teams an rund 3.000 Forschungsprojekten, um Antworten auf die Herausforderungen der Zukunft zu finden. Mit Erfolg: Rund acht Mrd. Euro Umsatz erzielten die Ludwigshafener in 2013 mit Produkten, die in den vergangenen fünf Jahren eingeführt wurden. Spiegelbild des Erfolgs ist besonders das Patentportfolio: Mit 1.300 angemeldeten Patenten und rund 151.000 Anmeldungen und Schutzrechten steht BASF bereits zum fünften Mal in Folge an der Spitze im Patent Asset Index.
Die Marschroute für das kommende Jahr ist gesteckt: Planungen zufolge sollen mit Produkten, die weniger als fünf Jahre auf dem Markt sind, rund zehn Mrd. Euro Umsatz und ein Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von 2,5 Mrd. Euro generiert werden. 2020 werden Erlöse von 30 Mrd. Euro bei rund sieben Mrd. Euro Ebitda avisiert.
Entscheidend für nachhaltigen Erfolg ist somit der richtige Mix an Produkten. Wie bereits die Zahlen zum Jahresauftakt zeigen, kann der Konzern dank seiner breiten Aufstellung Rückgänge in einzelnen Bereichen durch Erfolge in anderen Segmenten ausgleichen. Trotz negativer Währungseinflüsse oder erhöhter Unsicherheiten durch geopolitische Spannungen bestätigte das Management die Prognosen für das Gesamtjahr.
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Stabiler Trend
Zu der mittelfristig intakten Investmentstory gesellt sich eine gute charttechnische Ausgangslage. Seit Sommer vergangenen Jahres läuft der Blue Chip in einem Aufwärtskanal und kratzt derzeit an der horizontale Barriere um 84,60 Euro. Noch liegt kein nachhaltiger Ausbruch vor, angesichts des positiven Trendverhaltens dürften neue Rekorde aber nur eine Frage der Zeit sein. Der Abstand zur 200-Tage-Linie liegt derzeit bei zehn Prozent, in den vergangene Jahren setzten größere Korrekturen vielfach erst ab einer Differenz von 19 Prozent ein. Die obere Kanalgrenze (hellgrün) läuft rund sechs Prozent über dem aktuellen Kurs bei rund 90 Euro. Sicherheit bietet auf Südseite die Aufwärtstrendlinie bei 78 Euro. Die Gerade steigt bis in den Spätsommer auf rund 84 Euro. Darunter dürfte die Kombination aus 200-Tage-Durchschnitt und horizontaler Nachfragezone um 76 Euro Käufer anlocken. Die Aussichten für die Aktie sind somit gut. Eine clevere Alternative zu einem Direktinvestment stellt der vorgestellte Discount-Optionsschein (WKN: BP26B9) dar.
Um in den Genuss der Maximalauszahlung von fünf Euro pro Papier zu kommen, reicht es bereits aus, wenn die BASF-Aktie bis zum Bewertungstag (19. Dezember 2014) auf oder über dem Cap von 80 Euro notiert. Ausgehend vom aktuellen Niveau könnte der Wert somit um gut fünf Prozent fallen. Dank der guten Geschäftsaussichten kombiniert mit der positiven Charttechnik sollte die Aktie diese Vorgaben meistern. Im Erfolgsfall bietet der Optionsschein eine Maximalrendite von 26 Prozent oder 45 Prozent p.a. Zur Einordnung: Die BASF-Aktie müsste auf mehr als 107 Euro steigen, um eine bessere Performance zu bieten. Dennoch sollte das Risiko nicht ganz ausgeblendet werden. Notiert der Blue Chip Ende des Jahres unter dem Basispreis des Optionsscheins von 75 Euro, erleiden Anleger einen Totalverlust. Ein Stoppkurs bei 3,00 Euro begrenzt das Risiko.