Im September zeigte sich konzernweit ein organisches Wachstum um vier Prozent. Das ist zumindest eine gute Basis dafür, dass sich die Einbußen im vierten Quartal in Grenzen halten werden. Zudem wird der Buchgewinn für den Verkauf der Bauchemiesparte verbucht, der mehr als 300 Millionen Euro beträgt. Das Nettoergebnis 2020 wird das aber nicht retten können. Nach Abschreibungen von 2,8 Milliarden betrug der Verlust Ende des dritten Quartals 2,1 Milliarden Euro.
Damit steht fest, dass BASF unterm Strich 2020 rote Zahlen schreibt. Die große Frage wird dabei sein, ob die Ludwigshafener an ihrer Dividendenpolitik, die eine stetige Erhöhung vorsieht, festhalten können. Um die aktuelle Dividende zu zahlen, braucht der Konzern gut drei Milliarden Euro. Der freie Cashflow liegt im Moment 400 Millionen Euro unter Vorjahr. So gesehen, würden ein Schlussspurt und der Bauchemieverkauf eine unveränderte Dividende ermöglichen. LA
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