"Wir erwarten bestenfalls ein operatives Ergebnis von einem niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. Es kann auch null sein oder negativ", bekräftigte BASF-Chef Martin Brudermüller auf der Hauptversammlung. Schon im Vorfeld des virtuellen Treffens kritisierten Investoren die Konzernstrategie. Vor allem die massiven Investitionen in die Basischemie in China standen im Blickpunkt. BASF errichtet in Zhanjiang einen Verbundkomplex für Produkte der Basischemie, die laut Experten mehr von Preisschwankungen betroffen sind als Produkte der Spezialchemie. 2019 habe BASF viel stärker unter dem Preisdruck bei Basischemikalien gelitten als angenommen. Das Management scheine die Konjunkturabhängigkeit unterschätzt zu haben, kritisierte Ingo Speich von Deka Investments.
Hoffnung: Die Aktie wird getrieben von der Hausse konjunktursensibler Werte. BASF ist eines unserer zyklischen Basisinvestments im DAX.
Empfehlung: Kaufen
Kursziel: 65,00 Euro
Stoppkurs: 44,00 Euro