Die Experten von Morgan Stanley senkten ihr Anlageurteil auf "equal-weight" von "overweight", das Kursziel setzten sie auf 82 von zuvor 92 Euro zurück. "Wie die Vergangenheit zeigt, ist ein fallender Ölpreis schlecht für die Ergebnisentwicklung und Aktienperformance im Sektor", hieß es zur Begründung. Der Preis für US-Leichtöl der Sorte WTI war am Donnerstagabend erstmals seit Juli 2009 unter die 60-Dollar-Marke gerutscht.
Zudem werde der geplante Anteilstausch mit dem russischen Gasriesen Gazprom zu Umsatzeinbußen im Öl- und Gasgeschäft führen, sagten die Analysten voraus.
BASF und der russische Staatskonzern hatten vereinbart, dass die Kasseler Öl- und Gastochter Wintershall das hiesige Gashandels- und Gasspeichergeschäft vollständig an Gazprom abgibt. Dafür erhält BASF im Gegenzug mehr Anteile an großen Erdgasfeldern in Sibirien.
Reuters