Ausgangssituation und Signal
Nachdem der DAX-Konzern bereits vor drei Wochen erste Eckdaten veröffentlichte, können auch die heute gemeldeten endgültigen Daten die Investoren nicht überzeugen. Weiterhin gibt BASF keine Ziele für das Gesamtjahr 2020 aus. Für Analysten stellt dies eine denkbar schwierige Ausgangslage dar, eine belastbare Bewertung ist kaum möglich. Dies spiegelt sich auch in der heutigen Kursreaktion wider, im frühen Handel rauscht der Kurs um rund fünf Prozent abwärts.
Die Charts im Detail
Positiv bleibt festzuhalten, dass mit der Bilanz nun alle Fakten auf dem Tisch liegen und zumindest kurzfristig von dieser Seite kaum noch mit negativen Überraschungen zu rechnen ist. Unter der Lupe betrachtet zeigt sich deutlich der kräftige Abschlag. Der Kurs rutscht erneut unter die runde 50er-Schwelle und erreicht langsam die südlichen Umkehrpunkte der vergangenen Wochen bei 48,50/49 Euro. Zusammen mit der leicht überverkauften Markttechnik bestehen zunächst gute Chancen für eine erneute Erholung.
Auch im weiter zurückreichenden Tageschart wird die Bedeutung der Preisschwelle um 48 Euro deutlich. Zuletzt hat die Marke einen Rollentausch von einer Verkaufsregion hin zu einer Kaufzone vollzogen. Verstärkt wird der Bereich durch die Untergrenze des im Chart eingezeichneten blauen Schwankungskorridors, der von Index Radar aus vergangenen Bewegungen ermittelt wird. Trader sollten daher wie bereits vor vier Wochen verstärkt auf mögliche Erholungssignale achten. Im Erfolgsfall besteht Luft bis an das jüngste Hoch um 54 Euro. Weiter steigende Kurse darüber hinaus werden hingegen zu einer echten Herausforderung. Mehrere Belastungsfaktoren wie die fallende 200-Tage-Linie (violett) bei 56,60 Euro, der seit November bestehende Abwärtstrend (rot gestrichelt) und eine horizontale Barriere um 58 Euro lassen vorerst keine Fantasie aufkommen. Erst darüber wäre der Weg frei.
Im aktuell schwierigen Marktumfeld gilt es aber auch die Unterseite im Blick zu behalten. Schließt BASF unter 48 Euro, wäre dies ein deutliches Signal der Schwäche. Kurzfristig wäre mit weiteren Abgaben bis mindestens 41/44,60 Euro zu rechnen.
Tageschart
Wochenchart
Monatschart
Empfehlung der Redaktion
Mit den heutigen Verlusten nähert sich die Aktie erneut einer bisher bewährten Nachkaufzone. Auch jetzt könnten Schnäppchenjäger wieder aktiv werden und eine Erholung einleiten. Wie in der Analyse beschrieben bleibt das Potenzial auf der Oberseite aber stark limitiert. Um auch von einer kleinen Gegenbewegung verstärkt zu profitieren, können sehr risikobereite Anleger zum unten aufgeführten Long-Papier von Morgan Stanley greifen. Ein enger Stopp ist aber Pflicht, zudem sollten mögliche Gewinne zügig abgesichert werden. Die Tabelle zeigt die Ausstattungsmerkmale auf, die beim Kauf nochmals überprüft werden sollten, insbesondere Basispreis / Knockoutschwelle und der aktuelle Hebel.
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Empfehlungen auf Basis charttechnischer Signale. In Einzelfällen sind Abweichungen zur fundamentalen Einschätzung möglich.
Unterstützungen und Widerstände
Chartmarken | Niveau |
---|---|
Oberes Ziel 2 | 58,00 |
Oberes Ziel 1 | 54,00 |
Unteres Ziel 1 | 48,00 |
Unteres Ziel 2 | 44,60 |
Trading-Ideen
Trading-Idee | |
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Basiswert | |
Produktvorstellung | Turbo |
WKN | MC95XQ |
Emittent | Morgan Stanley |
Laufzeit | endlos |
Basispreis | 40,09 |
Knock-Out-Schwelle | 40,09 |
Hebel | 4,97 |
Kurs in EUR | 0,97 |