Die BASF-Aktie und Deutsche Telekom-Aktie bieten ihren Anlegern beide hohe Dividenden. Doch welcher Dax-Konzern zahlt mehr und welche deutsche Aktie hat die Nase für 2023 vorne?
Die BASF-Aktie
Für das Jahr 2023 erwarten die Analysten bei Bloomberg, dass sich der Gewinn je Aktie bei BASF von 6,56 Euro auf 4,73 Euro absenkt. Dadurch erhöht sich das KGV für das kommende Jahr auf 9,5, die Dividendenrendite soll aber mit einem Wert von 7,71 Prozent weiterhin sehr hoch bleiben.
Im Jahr 2022 hat die BASF-Aktie rund 27 Prozent an Wert verloren und war damit deutlich schwächer als der Dax. Doch wie geht es 2023 weiter?
Die Analysten sehen trotz der angespannten Gas-Situation weiteres Kurszpotenzial für die BASF-Aktie. Denn insgesamt raten 15 Analysten zum Kauf, elf zum Halten und nur zwei zum Verkaufen. Dadurch ermittelt sich ein durchschnittliches Kursziel von 55,02 Euro, was ein Potenzial von 22,1 Prozent bedeutet. Und wie sieht es bei der Deutschen Telekom aus?
Die Deutsche Telekom-Aktie
Für die Deutsche Telekom lief das Jahr 2022 bedeutend besser. Die Bonner sind mit eine Gewinn von knapp mehr als 16 Prozent die drittbeste Aktie im Dax.
Ein stabiles Geschäft und eine gute Performance der US-Tochter T-Mobile sorgten bei Anlegern für Freude. Auch für 2023 soll es laut den Analysten gut aussehen. Der Gewinn je Aktie soll bei den Bonnern von 1,56 Euro auf 1,64 Euro ansteigen. Dadurch würde sich das KGV auf 11,6 vergünstigen und die Dividendenrendite auf 3,97 Prozent anheben.
Derweil raten 26 Analysten bei Bloomberg zum Kauf der Deutsche-Telekom-Aktie, zwei raten zum Halten und niemand zum Verkaufen. Als durchschnittliches Kursziel ergeben sich genau 25,04 Euro, was ein Potenzial von 31,9 Prozent bedeutet.
BASF oder Deutsche Telekom - Welche Dax-Aktie lohnt sich für 2023 mehr?
Am Ende muss man konstatieren, dass die BASF-Aktie mit 7,71 Prozent die bedeutend bessere Dividende bezahlt. Doch die Deutsche Telekom-Aktie hat momentan einen guten Lauf und weiterhin eine attraktive Bewertung. Anleger können sich beide Werte ins Depot holen, sollten aber von der Summe, die für diese beiden Aktien vorgesehen ist, zwei Drittel in die Telekom investieren und ein Drittel in BASF.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF, Deutsche Telekom