BASF habe damit besser als von Analysten erwartet abgeschnitten. Diese hatten laut Vara Research im Schnitt mit einem Ergebnis von 845 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz erhöhte sich dank eines höheren Absatzes und gestiegener Preise um mehr als acht Prozent auf 15,9 Milliarden Euro.
Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie hatten den Chemieriesen im vergangenen Jahr stark belastet. Am stärksten litt BASF unter der rückläufigen Nachfrage aus der Autoindustrie, der wichtigsten Kundengruppe des Unternehmens. Alleine im dritten Quartal fielen Wertberichtigungen von 2,8 Milliarden Euro an. Zum Jahresende erholten sich die Auftragseingänge bei BASF aber wieder.
Im Gesamtjahr fuhr BASF den vorläufigen Zahlen zufolge einen Umsatz von 59,15 (2019: 59,3) Milliarden Euro ein. Das bereinigte Ergebnis sank auf 3,56 (4,6) Milliarden. Damit übertraf der Konzern seine Prognose, die einen Umsatz von 57 bis 58 Milliarden Euro und ein Ergebnis vor Sondereinflüssen von drei bis 3,3 Milliarden Euro in Aussicht gestellt hatte. Die Chemiebranche und mit ihr Branchenprimus BASF gelten als wichtiger Konjunkturindikator, da ihre Produkte in allen großen Industriezweigen benötigt werden. Seine Bilanz will der Chemiekonzern am 26. Februar veröffentlichen.
rtr