Die österreichische Bank Bawag hat gerade einen Kapitalmarkttag abgehalten. Dort wurden die Ergebnisziele der kommenden Jahre und die geplanten Auszahlungen an die Aktionäre vorgestellt. Das hochrentable Institut will künftig einen großen Teil der regulären Erträge an die Aktionäre ausschütten und auch die zu hohen Reserven über Aktienrückkäufe zurückgeben. Los geht es bereits am 6. Oktober. Wer schon vorher die Aktie im Depot hält, bekommt eine Ausschüttung von 4,72 Euro pro Aktie. Unter Berücksichtigung des aktuellen Kurses ist das eine Rendite von rund neun Prozent.
Enkraft macht beim Versorger RWE gewaltig Druck. In einem der Redaktion vorliegenden Brief an das Management des Versorgers fordert der aktivistische Investor die Trennung von der Braunkohlesparte. Weil Enkraft nicht groß und auch der Aktienanteil recht klein ist, sind Börsianer nach einer ersten Aufregung schnell wieder zur Tagesordnung übergegangen. Abhaken sollten sie den Fall allerdings nicht. RWE dürfte spätestens wieder in den Fokus rücken, wenn sich größere Investoren dem Ansinnen von Enkraft anschließen. Die Wahrscheinlichkeit dafür ist hoch. Vor allem dürfte das von dem Investor berechnete Kurspotenzial von mehr als 80 Prozent weitere Käufer anlocken.
Im Vergleich mit ähnlichen, aber schon länger am Markt etablierten Anwendungen gestehen die Experten Jooli allein für sich genommen einen Wert von 40 Millionen Euro oder 7,30 Euro je Aktie zu. Warburg empfiehlt Elumeo bei einem Kursziel von 11,50 Euro zum Kauf. Damit wären die Papiere an der Börse derzeit stark unterbewertet, umso mehr, wenn man die Jooli-App in die Kalkulation miteinbezieht. Die Elumeo-Aktie steht seit Wochen unter Druck, weil ein früherer Großaktionär seinen Anteil über den Markt abstößt. Guter Zeitpunkt für den Einstieg.