Die Bayer-Aktie ist am Montag unter Druck geraten und hat -3,1 Prozent im Wert verloren. Das steckt hinter dem Kursverfall und darum drohen ab sofort neue Rekordtiefs für den stark angeschlagenen DAX-Konzern.

Am Montag ist die Aktie von Bayer stark unter Druck geraten und hat rund drei Prozent im Wert verloren. Dies ist besonders überraschend, da am selben Tag zwei verhalten positive Studien zu den Papieren des DAX-Konzerns veröffentlicht worden sind.

Bayer-Aktie: Auch das hilft nicht mehr

So äußerten sich sowohl die Analysten von Berenberg als auch die Experten von Barclays leicht positiv für die Aktien des Pharma- und Chemiekonzerns. Sebastian Bray von Berenberg sprach davon, dass nach juristischen Erfolgen und der Kürzung der Dividende das Risiko des Worst-Case-Szenarios minimiert worden sei. Gleichzeitig bemerkte er, dass die Lage weiter nicht optimal sei. Er beließ sein Rating deswegen auf Hold, mit dem Kursziel 30 Euro.

Ähnliches war von Analystin Emily Field von Barclays zu hören. Sie sprach davon, dass Bayer sich am Beginn seiner Turnaround-Story befinden würde, aber ein widerstandsfähiges Basisgeschäft und aussichtsreiche Kandidaten im Pharmabereich hätte. Sie beließ ihr Rating auf “Equal Weight” mit einem Kursziel von 28 Euro. 

Neues Rekordtief droht ab sofort für DAX-Konzern

Doch trotz dieser Studien befindet sich die Aktie von Bayer am Montag auf Talfahrt. Grund ist ein charttechnischer Abverkauf, der das Gap zum April diesen Jahres geschlossen hat. Damit befindet sich die Aktie von Bayer auf dem besten Weg neue Rekordtiefs zu erreichen, sollten keine wesentlichen fundamentalen Verbesserungen eintreten, die den Kurs überraschend nach oben heben. 

Ein Kauf drängt sich damit weiterhin nicht bei dem angeschlagenen Konzern auf. BÖRSE ONLINE empfiehlt Bayer momentan nicht zum Kauf.

Bayer Chart 1 Jahr
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