Es liegt weiterhin Druck auf der Bayer-Aktie. Am Montag geht es für den DAX-Konzern erneut nach unten in Richtung der 30-Euro-Marke. Doch kann die Unterstützung noch lange halten? Und was drückt den Wert jetzt?
Nach schlechten Nachrichten vom Wochenende (mehr dazu erfahren Sie hier) ist die Bayer-Aktie zum Wochenstart unter Druck geraten und fällt immer weiter auf die Marke von 30 Euro zu. Das müssen Anleger jetzt wissen:
Darum fällt die Bayer-Aktie
Die Hiobsbotschaften bei Bayer reißen nicht ab. Ab Samstag hat der Konzern erneut einen Prozess rund um das Thema Glyphosat verloren. Die Folge: 2,25 Milliarden US-Dollar muss das Unternehmen laut der Jury an einen Mann aus Pennsylvania zahlen.
Bayer hat bereits Berufung gegen das Urteil angekündigt und in der Vergangenheit deutlich gemacht, dass die Summen deutlich heruntergehandelt werden konnten – trotzdem reagierte die Börse sehr verschnupft auf die Nachrichten.
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Geht es mit der Bayer-Aktie bald unter 30 Euro?
Infolge der Meldung fiel die Bayer-Aktie am Montag um fünf Prozent auf 30,66 Euro und steht damit kurz davor, die wichtige Marke von 30 Euro erneut zu testen. Ursache ist die Unsicherheit vieler Aktionäre aufgrund der weiterhin laufenden Klagen und Prozesse. Immerhin sind noch 52.000 Klagen der ursprünglich 165.000 offen.
Sollte der vermutlich bald stattfindende Test der 30-Euro-Marke durch die Bayer-Aktie negativ verlaufen, so ist ein deutlicher Kursrutsch bei dem Papier zu erwarten. Die aktuell negative Nachrichtenlage macht ein solch schlechtes Szenario für Aktionäre wesentlich wahrscheinlicher.
Die Risiken bei Bayer scheinen demnach enorm hoch und Anleger sollten sich besser von dem Papier fernhalten. Der Analystenkonsens und BÖRSE ONLINE sind trotzdem optimistisch für den Wert.
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Hinweis auf Interessenkonflikte
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