Dabei sollen verschiedene Kombinationen von Medikamenten getestet werden, darunter der Malaria-Wirkstoff Chloroquin sowie das Multiple-Sklerose-Mittel Interferon Beta-1b von Bayer. Das Leverkusener Unternehmen will sich mit rund eine Million Euro sowie der Bereitstellung von Medikamenten an dem Projekt beteiligen.
Anfang April hatte das PHRI umgerechnet schon gut 300.000 Euro für die Vorbereitung des Forschungsprojekts bereitgestellt. An den beiden Studien sollen 6000 Patienten in mehr als 60 Studienzentren teilnehmen, sowohl in Kanada als auch international. Gegenwärtig gibt es noch kein Medikament und keinen Impfstoff gegen das neuartige Coronavirus. Im Blickpunkt der Forschung an Medikamenten gegen COVID-19 steht derzeit vor allem das ursprünglich gegen Ebola entwickelte Mittel Remdesivir des US-Pharmakonzerns Gilead, mit dem erste Erfolge in einer kleinen Gruppe von Patienten erzielt wurden.
rtr