Doch vor Jahresfrist standen da noch minus 41 Millionen Euro, es geht also aufwärts. Ein Grund ist der frühere Beginn der Landwirte bei der Bewirtschaftung ihrer Felder, was der Sparte Agrar zugutekam. Zugleich erlaubte das Wetter auch am Bau einen früheren Start, was den Baustoffhandel anschob. Mehr Absatz bei Saatgut, Dünger oder Landtechnik hob den Umsatz von 3,8 Milliarden Euro im Vorjahresquartal auf nun 4,1 Milliarden.
Die Abhängigkeit der Baywa-Ergebnisse vom Wetter in Deutschland, das 2018 durch Dürre gezeichnet war, sollte sich weiter verringern, denn dank der internationalen Geschäfte im Obsthandel oder bei den erneuerbaren Energien - hier planen, bauen und betreuen die Bayern Solar- und Windparks in aller Welt - stabilisieren sich die Ergebnisse. Spannend wird, ob sich ein attraktiver Co-Investor für die geplante Ausgliederung der Renewable-Sparte findet. Das würde dann wieder ein Kaufsignal generieren.