An den deutschen Börsen wurde die CureVac-Aktie (ISIN NL0015436031, WKN A2P71U) erstmals am Montag in größerem Umfang gehandelt, vor allem an den Börsen in Frankfurt und in Stuttgart. Allerdings sind außerbörslich auf der Plattform Tradegate die gehandelten Volumina noch höher. Die Kursgewinne vom ersten Handelstag konnte die Aktie dabei noch deutlich ausbauen. Mittlerweile bringt es CureVac auf eine Marktkapitalisierung von 11,7 Milliarden Euro. Zum Vergleich: Der im DAX gelistete Baukonzern HeidelbergCement bringt es auf 10,2 Milliraden Euro.
Bei dem an einem Corona-Impfstoff forschenden Biotech-Unternehmen CureVac hatte sich zuerst vor Wochen der Bund für 300 Millionen Euro einen Anteil von 23 Prozent gesichert. Dann kaufte sich der britische Pharmagigant GlaxoSmithKline (GSK) für 150 Millionen Euro einen Anteil von 10 Prozent. Und dann meldete CureVac, dass der katarische Staatsfonds QIA und eine Gruppe bestehender und neuer Investoren sich mit 126 Millionen US-Dollar (110 Millionen Euro) beteiligt hat, wobei der genauen Anteil zunächst unklar blieb. Man darf aber wohl davon ausgehen, dass der Staatsfonds einen ähnlichen Preiss bezahlt hat wie GSK."Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit GSK. Auf Grundlage dieser Kooperation gewinnen wir einen Partner von Weltrang, dessen Expertise und globale Ausrichtung es uns ermöglicht, unsere Plattform auszubauen und auf dieser Basis mögliche Produkte für die ganze Welt zu entwickeln", zitierte das Portal faz.net Curevac-Vorstandschef Franz-Werner Haas. Der Impfstoff von CureVac befindet sich bereits in der klinischen Testphase an Menschen.