Der Nimbus aktivistischer Investoren verheißt oft hohe Gewinne mit Aktien in kurzer Zeit durch Aufspaltungen, Kosteneinsparungen und Dividenden. Sollten Anleger also jetzt bei diesen drei Aktien einsteigen?
Wenn aktivistische Investoren zugange sind, bedeutet dies meist Ärger für das Unternehmen, aber auch im besten Fall satte Renditen für Anleger. Denn die Hedgefonds beabsichtigen meistens ein in einen Dornröschenschlaf gefallenes Unternehmen wieder wachzurütteln, indem sie ihren Einfluss nutzen und Shareholder-Value schaffen.
Bei diesen drei Aktien sind gerade aktivistische Investoren im Gange
Bei diesen drei Aktien sind nun im September 2023 Hedgefonds eingestiegen. Grund genug für Anleger sich diese drei Aktien einmal genauer anzuschauen:
GEE Group (KGV: 5,81)
Erster Wert ist dabei die GEE Group. Hierbei handelt es sich um eine Zeitarbeitsfirma, die zusätzlich ihren Kunden Software im Personalbereich anbietet.
Hier ist unter anderem der aktivistische Investor Goldenwise Capital eingestiegen und fordert nun vom Management einen Verkauf des Unternehmens. Bis dahin sollen die soliden Cashflows des Geschäftes laut dem aktivistischen Hedgefonds-Manager Haakon Ding für Aktienrückkäufe und Dividendenzahlungen genutzt werden.
Danone (KGV: 14,71)
Ebenfalls von aktivistischen Investoren angegriffen wurde kürzlich der französische Konzern Danone. Dieser dürfte den meisten Anlegern als einer der größten Lebensmittelkonzerne in Europa bekannt sein.
Nach einem Minus von sieben Prozent über die letzten beiden Jahre ist bei dem Unternehmen Artisan Partners Asset Management eingestiegen und beabsichtigt einige Veränderungen vorzunehmen. Primär drängen die Aktivisten hier auf einen Managementwechsel, um das Unternehmen endlich aus seinem Dornröschenschlaf zu holen.
Sleep Number Corporation (KGV: 17,20)
Ein zuletzt beliebtes Ziel mehrerer aktivistischer Investoren war der dritte Wert, die Sleep Number Corporation. Hierbei handelt es sich um einen Produzenten und Verkäufer für Betten, Kissen & Co.
Auch hier wollen die Aktivisten wie Stadium Capital das Management austauschen und die Cashflows statt für fragwürdige Übernahmen für Dividenden und Aktienrückkäufe ausgeben.
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