Beiersdorf-Aktie am Dax-Ende: Konzern kann mit Zahlen bei Anlegern nicht punkten
· Börse Online RedaktionDer Nivea-Hersteller Beiersdorf hat im ersten Halbjahr 2016 mehr verdient als vor Jahresfrist. Vor allem im Geschäft mit Haut- und Körperpflegeprodukten konnte der Konzern die Erträge steigern - anders als im Klebstoffgeschäft rund um Tesa.
Der operative Gewinn (Ebit) kletterte in den ersten sechs Monaten insgesamt auf 513 (Vorjahr: 508) Millionen Euro, wie Beiersdorf am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz wuchs organisch um 2,8 Prozent, unter der Berücksichtigung von Belastungen aus Währungseffekten sanken die Erlöse indes um 1,3 Prozent auf 3,36 Milliarden Euro.
"Insgesamt sind wir vorsichtig zuversichtlich für das Gesamtjahr", bilanzierte Beiersdorf-Chef Stefan Heidenreich - auch wenn politische und wirtschaftliche Turbulenzen in vielen Ländern die Verbraucher zunehmend verunsicherten. Der Konzern peilt 2016 unverändert ein Umsatzplus zwischen drei und vier Prozent sowie eine etwas höhere operative Rendite (Vorjahr: 14,4 Prozent) an. Im Halbjahr lag die Ebit-Umsatzrendite bei 15,3 Prozent.
Konkurrent L'Oreal hatte den Umsatz im zweiten Quartal gesteigert. Die Erlöse des Herstellers von Lancome-Gesichtscreme und Parfüms der Marke Yves Saint Laurent nahmen um 4,3 Prozent auf 6,342 Milliarden zu. Der Düsseldorfer Konsumgüter-Konzern Henkel will kommende Woche Zahlen vorlegen.