Im Fokus bei Beiersdorf stand so der Ausblick, der von Börsianern als "erwartungsgemäß aber auch nicht begeisternd" bezeichnet wurde. Barclays-Analyst Alex Smith betonte, das der Konsens mit seiner Umsatzschätzung für 2017 am oberen Ende der genannten Zielspanne liege. Seiner Ansicht nach werfen vor allem die Margenaussichten in der Klebstoffsparte Tesa Fragen auf.

Mit den Verlusten am Mittwochvormittag büßte das Papier einen Teil der Gewinne der vergangenen Wochen wieder ein. Seit dem Zwischentief Anfang Dezember zog der Kurs um rund 13 Prozent an und nhäherte sich damit wieder dem Ende 2015 erreichten Rekordhoch von 89,54 Euro.

Neben der Prognose, die von vielen Experten als eher vorsichtig eingestuft wurde, enttäuschte die abermals unveränderte Dividende etwas. "Der Dividendenvorschlag liegt zwar auf Höhe der Markterwartung", schrieb DZ-Bank-Experte Thomas Maul in einer Studie. "Mit Blick auf die hohen Barbestände von Beiersdorf dürften sich einige Investoren allerdings enttäuscht zeigen, dass die Dividende lediglich stabil gehalten wird."/

dpa-AFX