In der aktuellen Marktschwäche sind vor allem Papiere interessant, die entweder sehr steil gestiegen sind und damit besonders anfällig für eine Korrektur, oder solche, die ohnehin in einem Abwärtstrend sind. Bei dieser Gruppe ist das Risiko etwas geringer, da nicht gegen den übergeordneten Trend gehandelt wird. Bei den Highflyern zeigt dieser ja nach oben, und kann sich jederzeit fortsetzen. Doch Aktien, die ohnehin fallen, werden höchstens noch an Fahrt gewinnen.

In diese Kategorie fällt das Papier von Beiersdorf: Es hat die 200-Tage-Linie bereits unterschritten und ist davor auch unter den starken horizontalen Haltebereich bei 72 Euro gefallen. Anschließend hat sich dieses Areal sofort in einen Widerstand verwandelt, Anleger wollten also verkaufen, sobald sie noch einmal eine gute Gelegenheit dazu hatten.

Die nächste Unterstützung steht nun auf dem Prüfstand, sie verläuft bei 68,85 Euro und ist nur im Intradaychart gut erkennbar. Wenn die Aktie noch darunter abstürzt, ist ihr kurzfristiges Schicksal besiegelt. Schon jetzt dürfte allerdings klar sein, wohin die Reise geht. Wer vorsichtig ist, wartet zur Bestätigung noch den Ausbruch nach Süden ab. Sobald der Abwärtstrend dann aber erst einmal gestartet ist, gibt es vor der 64er-Marke kein Halten mehr.

Zugegeben, die von uns vorgestellte Trading-Idee passt nicht ganz in die Rubrik: Sie hat nur einen Hebel von 22 und verpasst unser Ziel, mindestens Produkte mit einem 25er-Faktor aufzunehmen leicht. Dafür ist der Chart aber zu aussagekräftig, um ignoriert zu werden. Insbesondere das gute Chance-Risiko-Verhältnis spricht Bände. Wer einen 25er-Hebel bevorzugt, muss nur eine kurze Zwischenerholung abwarten, schon fällt der Zertifikatekurs und der Hebel steigt parallel dazu - angenehmer Nebeneffekt: das Chance-Risiko-Verhältnis wird noch besser.



























Disclaimer

Hebel 25+ - Wichtige Informationen

Unter dem Motto "Hebel 25+" veröffentlichen wir Trading-Ideen für unsere hochspekulativen Leser. Wenn Ihnen Aktien zu langweilig sind und Sie an der Börse Gewinnchancen von 100 Prozent und mehr suchen, werden Sie hier fündig. Doch Vorsicht: Hohe Erträge lassen sich nur mit hohen Risiken erzielen, in vielen Fällen führen die hier vorgestellten Turbozertifikate sogar zu einem Totalverlust.

Bei einem Hebel von 25 genügt bereits eine Kursbewegung der Aktie von vier Prozent in die falsche Richtung, und das eingesetzte Kapital ist vollständig verloren. Die gleiche Kursbewegung in die richtige Richtung verdoppelt dahingegen Ihren Einsatz. Die hier vorgestellten Hebelprodukte sind auf Grund des Risikos nur in Kleinstmengen für das Depot geeignet. Der Verlust des eingesetzten Kapitals bei mehreren Trades hintereinander sollte verschmerzbar sein, und darf keine großen Lücken in das Depot reißen.

Doch schon kleine Beträge genügen angesichts der starken Hebelwirkung, um attraktive Gewinne im hohen zweistelligen oder sogar dreistelligen Bereich zu erzielen und dem eigenen Portfolio einen schönen Rendite-Kick zu geben. Wir verzichten meist auf Stoppkurse und wählen dafür eine möglichst genau zur nächsten charttechnischen Unterstützung passende Knock-Out-Schwelle. Somit können Sie direkt nach dem Kauf eines Papiers sofort eine limitierte Verkaufsorder mit dem Zielkurs an Ihre Bank / ihren Broker geben, und müssen die Position anschließend nicht mehr dauerhaft im Auge behalten.

Es gilt dann das Alles-oder-Nichts-Prinzip: entweder der Einsatz ist verloren, oder die Spekulation geht auf. Bei höheren Hebeln von 100 oder mehr reicht bereits eine Kursbewegung der Aktie von nur einem Prozent, um den Einsatz zu verdoppeln (oder zu verlieren), zwei Prozent würden den Einsatz verdreifachen - das kann häufig schon wenige Stunden nach dem Kauf der Fall sein. Profi-Zocker wissen auch die Quote zu schätzen: Einem Verlustrisiko von maximal 100 Prozent stehen manchmal Gewinnchancen von 200 oder mehr Prozent gegenüber.