Gewinnmitnahmen treten bei Beiersdorf auf, nachdem bei 74,20 Euro offenbar zahlreiche Verkaufsorders in den Markt gekommen sind und einen weiteren Anstieg verzögern. Abgefedert werden Verluste aber durch eine Unterstützung bei rund 72,80 Euro, wo die 21-Tage-Linie sowie eine horizontale Haltezone im Chart ersichtlich sind.
Wenn es doch stärker abwärts geht, ist bei 71,50 bis 72 Euro die nächste kräftige Unterstützung zu sehen, und bei 71 Euro folgt dann auch die 200-Tage-Linie. Größere Rücksetzer dürfte diese Kombination abfedern, worauf auch unsere aktuelle Trading-Idee basiert. Der unten vorgestellte Turbo-Call des Emittenten Vontobel wird erst bei 71 Euro ausgeknockt und verfällt nur dann wertlos, wenn die Aktie tiefer abstürzt.
Im Gegenzug dafür bietet er einen Hebel von aktuell rund 36 - jedes Prozent, das die Aktie steigt, führt somit zu 36 Prozent Wertzuwachs des Calls. Dadurch können Anleger bereits beim Erreichen der ersten stärkeren Widerstandszone der Aktie um 75 Euro ein Plus des Calls von 111 Prozent verbuchen. Erreicht die Aktie das Rekordhoch jenseits der 77-Euro-Marke, verdoppelt sich der Gewinn des Hebelpapiers noch einmal auf über 200 Prozent.
Disclaimer
Hebel 25+ - Wichtige Informationen
In der Rubrik "Hebel 25+" veröffentlichen wir Trading-Ideen für hochspekulative Anleger. Die vorgestellten Turbozertifikate bieten Gewinnchancen von 100 Prozent und mehr. Doch stehen den möglichen hohen Erträgen entsprechend hohe Risiken bis hin zum Totalverlust gegenüber.
Bei einem Hebel von 25 genügt bereits eine Kursbewegung der Aktie von vier Prozent in die falsche Richtung, und das eingesetzte Kapital ist vollständig verloren. Die gleiche Kursbewegung in die richtige Richtung verdoppelt dagegen den Einsatz. Die hier vorgestellten Hebelprodukte sind auf Grund des Risikos nur als Depotbeimischung geeignet. Der Verlust des eingesetzten Kapitals bei mehreren Trades hintereinander sollte verschmerzbar sein, und keine großen Lücken ins Depot reißen.
Umgekehrt genügen angesichts der starken Hebelwirkung bereits vergleichsweise kleine Beträge, um Gewinne im hohen zweistelligen oder sogar dreistelligen Bereich zu erzielen und dem eigenen Portfolio auf diese Weise einen schönen Rendite-Kick zu geben.
Bei den von uns ausgesuchten Turbos verzichten wir meist auf Stoppkurse und wählen dafür eine möglichst genau zur nächsten charttechnischen Unterstützung passende Knock-Out-Schwelle. Somit können Anleger unmittelba nach dem Kauf eines Papiers eine limitierte Verkaufsorder mit dem Zielkurs an ihre Bank bzw. ihren Broker geben, und müssen die Position anschließend nicht mehr dauerhaft im Auge behalten.
Es gilt dann das Alles-oder-Nichts-Prinzip: entweder der Einsatz ist verloren, oder die Spekulation geht auf. Bei Hebeln von 100 oder mehr reicht bereits eine Kursbewegung der Aktie von nur einem Prozent, um den Einsatz zu verdoppeln (oder zu verlieren), zwei Prozent würden den Einsatz verdreifachen. Dies kann bereits wenige Stunden nach dem Kauf der Fall sein. Erfahrene Zocker wissen auch die Quote zu schätzen: Einem Verlustrisiko von maximal 100 Prozent stehen manchmal Gewinnchancen von 200 oder mehr Prozent gegenüber.