In der Spitze fielen sie um bis zu zweieinhalb Prozent auf 96,20 Euro und damit direkt an die 200-Tage-Linie. Diese gilt als viel beachteter Indikator für den längerfristigen Trend. Zuletzt konnten sie sich wieder erholen und gaben zuletzt noch knapp eineinhalb Prozent auf 97,26 Euro nach. Damit ist das Papier so billig wie seit Monaten nicht mehr.
Ausschlaggebend für die Kursschwäche am Dienstag ist eine negative Einschätzung des Analysehauses Bernstein Research, das die Papiere des Konsumgüterherstellers von "Market-Perform" auf "Underperform" abgestuft hat. Die Kursrally der vergangenen Monate zeuge von viel Hoffnung, schrieb Analyst Bruno Monteyne in seiner aktuellen Studie. Die Beiersdorf-Aktien hätten sich entkoppelt vom Margendruck, der noch zunehmen dürfte.
Von Ende Februar dieses Jahres bis Anfang August hatten die im MDAX notierten Anteile um fast ein Drittel zugelegt, seitdem aber schon wieder um rund zehn Prozent verloren. Die Rückkehr in den im September auf 40 Werte aufgestockten Leitindex Dax (DAX 40) hatten sie verpasst.
dpa-AFX