Berichtssaison Ticker +++ Lockheed Martin erhöht Jahresprognosen leicht
· Börse Online RedaktionLOCKHEED MARTIN: Der Rüstungskonzern hat dank gestiegener Verkäufe des F-35-Kampfjets seine Jahresprognosen für Gewinn und Umsatz leicht angehoben. Im ersten Quartal kletterte der Gewinn um knapp die Hälfte auf 1,16 Milliarden Dollar. Der Umsatz legte auf 11,6 (11,2) Milliarden Dollar zu.
CATERPILLAR: Der weltgrößte Baumaschinenhersteller profitiert von der florierenden Nachfrage und hebt die Prognose für das Gesamtjahr an. Der Gewinn pro Aktie werde voraussichtlich 2018 zwischen 9,75 und 10,75 Dollar liegen und damit im Schnitt um zwei Dollar höher als zunächst erwartet.
VERIZON: Der größte US-Mobilfunker hat dank der US-Steuerreform einen um knapp ein Drittel höheren Gewinn erzielt. Unter dem Strich stand ein Ergebnis von 4,55 Milliarden Dollar.
BIOGEN: Der US-Pharmakonzern hat den Umsatz in den abgelaufenen drei Monaten um 11,4 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar gesteigert. Allerdings legten die beiden Schlüsselmedikamente Tecfidera gegen Multiple Sklerose und Spinraza gegen Muskelschwund langsamer zu als erwartet.
COCA-COLA: Der Getränkeriese profitiert von seinen zuckerfreien Cola-Angeboten. Mit 7,6 Milliarden Dollar liegt der Quartalsumsatz über den Erwartungen. Wegen der Veräußerung des Abfüllgeschäfts fiel der Umsatz zwar um 16 Prozent, ohne diesen Effekt erzielte der US-Konzern aber einen Zuwachs aus eigener Kraft von fünf Prozent.
HARLEY-DAVIDSON: Der US-Motorradhersteller kämpft weiter mit sinkenden Gewinnen. Im ersten Quartal ging das Ergebnis unter dem Strich um 6,2 Prozent auf rund 175 Millionen Dollar zurück. Die Kultmarke spürt seit Jahren, dass die Stammkundschaft immer stärker altert.
UNITED TECHNOLOGIES: Der US-Industriekonzern hat den Umsatz zum Jahresauftakt um zehn Prozent auf 15,2 Milliarden Dollar gesteigert. Alle Sparten des Unternehmens, das neben Triebwerken auch Aufzüge und Klimaanlagen baut, hätten dabei zugelegt. Der Gewinn sei aber im ersten Quartal um sechs Prozent auf 1,3 Milliarden Dollar gesunken. Grund sei ein hoher Sondergewinn im Vergleichsquartal.
ELI LILLY: Der US-Pharmakonzern ist nach florierenden Geschäften im ersten Quartal für das Gesamtjahr optimistischer. Wegen der Nachfrage nach neueren Medikamenten wie etwa dem Diabetis-Mittel Trulicity kletterte der Umsatz um neun Prozent auf 5,7 Milliarden Dollar. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 1,22 Milliarden Dollar, nachdem zuvor ein Verlust angefallen war.
LONDON STOCK EXCHANGE (LSE): Der Börsenbetreiber hat sein Ergebis im ersten Quartal um 13 Prozent auf 464 Millionen Pfund (rund 530 Millionen Euro) gesteigert. Die Einnahmen aus dem fortgeführten Geschäft kletterten um elf Prozent auf 470 Millionen Pfund.
PUMA: Der fränkische Sportartikelhersteller hat den Nettogewinn im ersten Quartal um 36 Prozent auf 67,4 Millionen Euro gesteigert. Auch für das Gesamtjahr wird eine deutliche Verbesserung erwartet. Die Prognosen für Umsatz und operativen Gewinn (Ebit) hatte Puma bereits vor knapp zwei Wochen angehoben.
VOLVO: Die florierende Nachfrage auf dem Nutzfahrzeugmarkt füllt dem schwedischen Lkw-Konzern die Kassen. Dank höherer Umsätze kletterte das operative Ergebnis im ersten Quartal überraschend stark auf 8,3 Milliarden Schwedische Kronen (rund 800 Millionen Euro) von zuvor 6,83 Milliarden Kronen.
PSA: Der französische Autokonzern hat nach der Opel-Übernahme den Umsatz zum Jahresauftakt um 42 Prozent gesteigert. Ohne Opel lag das Umsatzplus bei 13,3 Prozent auf 10,21 Milliarden Euro.
BANCO SANTANDER: Die spanische Großbank hat im ersten Quartal den Gewinn um zehn Prozent auf 2,05 Milliarden Euro gesteigert. Dazu habe vor allem das Geschäft in Brasilien, Spanien und Mexiko beigetragen. Auch in den USA stehe das Bankhaus besser da.
AKZO NOBEL: Das operative Ergebnis ist bei dem niederländischen Farbenhersteller in den ersten drei Monaten überraschend stark um 28 Prozent eingebrochen. Mit 149 Millionen Euro lag der bereinigte Wert unter den von Analsysten erwarteten 181 Millionen Euro. Als Ursache wurde der weitere Rückgang der Umsätze in der Schiffs- und Öl-Industrie genannt.
SARTORIUS: Der Laborausrüster hat im ersten Quartal den Umsatz ohne Wechselkurseffekte um 11,4 Prozent gesteigert. Vor allem die Region Asia-Pazifik habe zugelegt. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) kletterte um 4,7 Prozent auf 88,6 Millionen Euro.
rtr