Lars Winter hat mit seinem Börsenbrief Lars Winter Report in diesem Jahr alle Indizes übertrumpft. BÖRSE ONLINE sprach mit dem Börsenprofi über seine Erfolgsstrategie und über das Perlentauchen am Aktienmarkt.

Wie läuft das Börsenjahr 2024 bislang aus deiner Sicht? Bist du zufrieden?

Für Abonnentinnen und Abonnenten meines Börsenbriefes lief es bislang sehr gut. Viele Empfehlungen sind in den vergangenen Monaten aufgegangen. Mein Echtgeld-Depot im Lars Winter Report liegt dieses Jahr über 23 Prozent im Plus und hat alle Börsenindizes getoppt, allen voran die Small- und Mid-Cap-Segmente SDAX und MDAX, mit denen ich mich messe. Nebenwerte bilden die Investmentbasis meines Börsendienstes. Ich kaufe ab und an auch Bluechips aus dem DAX. Mein Depot ist in der Regel jedoch mit Small und Mid Caps bestückt.

Lars Winter
Foto: Börsenmedien AG
Lars Winter

Deutsche Nebenwerte laufen jedoch seit über zwei Jahren deutlich schlechter als viele DAX-Aktien. Warum setzt du trotzdem auf kleinere Titel?

Der Zugang zu wichtigen Informationen ist für mich bei deutschen Small und Mid Caps viel leichter. Ich habe mir über Jahrzehnte ein gutes Netzwerk in der hiesigen Nebenwerteszene aufgebaut und kenne viele Analysten, Fondsmanager oder institutionelle Investoren persönlich. Zudem komme ich schneller mit den Entscheidern in Kontakt. Ich habe einige Handynummern von SDAX- oder MDAX-Vorständen, und die heben auch ab, wenn ich anrufe. Außerdem bin ich ein Kind des Neuen Marktes. Der Hype um deutsche Nebenwerte zur Jahrtausendwende hat mich und meine Investmentstrategie geprägt. Schon damals habe ich gemerkt, dass kleine Aktien viel größere Chancen bieten als Standardtitel.

Ich bin Stockpicker. Gute Aktien finde ich immer, in jeder Marktphase.

Lars Winter, Nebenwerte-Experte

Welche Strategie verfolgst du beim Investieren?

Ich bin Stockpicker. Ich schaue weniger nach Branchen oder Geschäftsmodellen als vielmehr nach Sonderchancen. Das können bevorstehende Großaufträge, Insider-Trades oder Stimmrechtsänderungen sein. Auch interessante Charts, nahende Investorentreffen oder Übernahmespekulationen können gute Indikatoren für einen Einstieg sein. Gute Aktien finde ich immer, in jeder Marktphase.

Und die empfiehlst du im Lars Winter Report?

Genau. In meinem Börsenbrief schreibe ich über aussichtsreiche Aktien und führe ein Echtgeld-Depot, an dem sich meine Leserinnen und Leser für ihre Investments orientieren können. Ich sehe mich als Ideengeber für interessierte Börsianer, die selbst nicht die Zeit haben, nach chancenreichen Nebenwerten zu suchen. Ich beschäftige mich rund um die Uhr mit dem Aktienmarkt und nutze mein Netzwerk, um mich über spannende Börsenstorys auszutauschen. Ich recherchiere viel, lese Analystenstudien, Tageszeitungen und Börsenlektüre und spreche mit den Entscheidern. Ich bin ein Perlentaucher, der sich im Revier gut auskennt und ab und an auch gute Tipps zum Tauchen bekommt. Das alles zahlt sich am Ende aus, wie das Depot zeigt.

Jetzt reden wir mal Tacheles. Welche Investments haben sich in diesem Jahr besonders gelohnt?

Sehr gut lief auf Jahressicht zum Beispiel die Aktie von M1 Kliniken, ein Betreiber von Schönheitskliniken. Als ich das Papier im Dezember 2023 ins Depot gekauft habe, war es sehr günstig bewertet. M1 verfügt über viel Wachstumsfantasie. Im Jahresverlauf kamen zudem Übernahmespekulationen auf, die dem Titel noch immer Potenzial verleihen. Seit unserem Kauf hat sie sich zwar schon mehr als verdoppelt, ich traue ihr aber weitere 50 Prozent zu. Weit über 100 Prozent brachten auch meine Empfehlungen auf Rheinmetall und Morphosys. Beide Aktien habe ich leider nicht ins Portfolio gekauft. Voll aufgegangen im Depot ist dagegen meine Spekulation bei Varta. Ich hatte frühzeitig erkannt, dass es bei Varta operativ sehr schlecht läuft und das Unternehmen finanziell auf der Kippe steht. Ich habe daher über ein Short-Zertifikat auf fallende Kurse gesetzt. Mit Erfolg. Der Trade brachte innerhalb von fünf Monaten über 130 Prozent Gewinn.

Welche Werte Lars Winter gerade in seinem Depot hält, ob er auch einmal daneben gegriffen hat und welche Entwicklung er für den Nebenwertesektor im kommenden Jahr erwartet, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von BÖRSE ONLINE.

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