Das amerikanische Unternehmen Palantir war im vergangenen Jahr einer der Profiteure des KI-Booms. Einige Analysten an der Wall Street setzen jetzt aber auch auf eine Alternative.
Ist Palantir der Goldstandard beim Einsatz Künstlicher Intelligenz in Unternehmen? Geht es nach dem Wedbush Securities-Analysten Dan Ives, dann ja. Und das Unternehmen konnte im vergangenen Jahr mit einem Kurswachstum von über 150 Prozent mehr als beeindrucken. Doch andere Analysten an der Wall Street sehen derzeit eine andere Aktie im Aufwind.
Alternative HubSpot?
Ähnlich wie Palantir ist auch das Unternehmen HubSpot im Dienstleistungssektor unterwegs und kümmert sich mit seiner Plattform um die Verarbeitung von „Big Data“. Zeigte sich die Wall Street zu Beginn des Jahres 2024 aber skeptisch gegenüber der Aktie von Palantir und riet mehrheitlich zum Verkauf, ist die Stimmung dem KI-Konkurrenten HubSpot gegenüber derzeit eine andere, wie das Portal „The Motley Fool“ berichtete. Das gemittelte Kursziel für das Wertpapier liegt unter den Wall Street-Analysten momentan bei 600 US-Dollar, was einem Kurswachstum von zwölf Prozent für die nächsten zwölf Monate entspricht. Zudem rät derzeit kein Analyst dazu, Anteile an HubSpot zu verkaufen. Das eigene „Customer Relationship Managment“-System von HubSpot, kurz CRM, scheint bei den Analysten Eindruck gemacht zu haben. Das System erleichtert, auch dank Einsatz Künstlicher Intelligenz, Unternehmen unter anderem die Verwaltung und Interaktion mit bestehenden oder potenziellen Kunden und deren Daten. HubSpot AI kann beispielsweise E-Mails verfassen, zukünftige Verkäufe vorhersagen, Texte für soziale Medien schreiben oder sogar die Erstellung von ganzen Websites übernehmen. Das war es aber noch nicht. Mit dem ChatSpot, einem generativen KI-Assistenten, können Kunden die CRM-Plattform auch einfach per Sprache bedienen. Ebenfalls interessant: HubSpot setzt auf ein Freemium-Modell, für Unternehmen ist eine Basisversion der Plattform also kostenlos verfügbar.
Was sagen die Zahlen über HubSpot aus?
Im dritten Quartal 2023 vermeldete das Unternehmen einen Umsatzanstieg um 26 Prozent auf 558 Millionen US-Dollar bei einem gleichzeitigen Kundenwachstum von 22 Prozent. Um 138 Prozent stieg zudem der Nettogewinn (Non-GAAP) auf 83 Millionen US-Dollar. Anklang findet ebenfalls die Künstliche Intelligenz. Laut Unternehmensangaben haben bereits 40 Prozent der Unternehmenskunden Funktionen der HubSpot-KI genutzt. HubSpot scheint für die Zukunft gut gerüstet, denn laut Vorhersagen sollen die Ausgaben für Künstliche Intelligenz im CRM-Bereich jährlich bis zum Jahr 2032 um 21 Prozent wachsen. Für den CRM-Softwaremarkt selbst wir ein jährliches Wachstum von 14 Prozent bis ins Jahr 2030 prognostiziert. Für HubSpot erwarten die Analysten von Morningstar derzeit ein jährliches Umsatzwachstum von 21 Prozent für die nächsten fünf Jahre.
Ist HubSpot tatsächlich eine bessere Anlage als Palantir?
Ob HubSpot jetzt tatsächlich besser als Palantir ist, kann derzeit niemand sicher sagen, denn von dem weiter andauernden KI-Hype dürften beide Unternehmen noch in der Zukunft profitieren. Außerdem gibt es, trotz Wall Street-Kursziel, keine Garantie für ein entsprechendes Kurswachstum in den nächsten zwölf Monaten. Laut den Experten von „The Motley Fool“ könnte sich für geduldige Anleger der Einstieg mit einer kleinen Position aber vielleicht lohnen.
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