Die Aktien von BioNTech sind seit Jahresanfang um ganze 40 Prozent gefallen. Doch ist dieser Abverkauf vielleicht unberechtigt geschehen? Zumindest diese eventuell bahnbrechenden Nachrichten haben das Potenzial die Bären Lügen zu strafen:
Bei einer kürzlichen Konferenz in Madrid veröffentlichte das Biotech-Unternehmen BioNTech seine Ergebnisse einer Neuen Phase-1/2-Studie zu einer Krebstherapie. Das sind die überraschenden Ergebnisse:
Bahnbrechende Nachrichten bei der BioNTech-Aktie?
Seit dem Ende von Corona konzentrieren sich bei BioNTech mehr und mehr Ressourcen auf die neue Blockbuster-Impfung gegen Krebs. Allerdings ist unsicher, ob diese jemals gefunden wird, weswegen der Markt die Aktie zuletzt stark abverkauft hat.
Doch die neue Studie des Mainzer Unternehmens könnte die Bären nun Lügen strafen, denn mithilfe eines CAR-T-Zellen-verstärkenden RNA-Impfstoff gibt es gute Anzeichen für eine positive klinische Aktivität. Teilweise wurde hier sogar von bahnbrechenden Nachrichten gesprochen.
BioNTech-Aktie zeitweise fünf Prozent im Plus
In einer ersten Reaktion sprangen die Aktien von BioNTech dann auch rund Plus fünf Prozent nach oben. Allerdings verflüchtigte sich der Gewinn größtenteils aufgrund der aktuell ohnehin negativen Marktlage.
Fakt ist aber: Der Konzern hat einen ersten wichtigen Schritt hin zur Entwicklung eines Medikamentes gegen Krebs gemacht und Anleger dürfen gespannt auf die nächsten Ergebnisse sein. Weitere Erkenntnisse zu der Studie könnte es zudem am 6. November bei den Quartalszahlen von BioNTech geben.
Wie geht es weiter mit der BioNTech-Aktie?
Bis zum 6. November dürfte aber mindestens weiterhin die schlechte Stimmung bei BioNTech-Aktionären überwiegen. Denn trotz der guten Nachrichten zeigt sich wieder mal der Pessimismus der Anleger für die Aktie, die seit dem Ende von Corona zudem in einem Abwärtstrend verharrt.
Investoren sollten sich aber keineswegs von dieser Entwicklung abschrecken lassen – im Gegenteil: Denn der Punkt, an dem die Aktie den Abwärtstrend verlässt, ist auch vermutlich der des klinischen Durchbruchs.
Deswegen sollten sich überzeugte Investoren bereits jetzt engagieren und eventuelle Verluste aussitzen. Dabei gibt es aber natürlich keine Garantie für einen Erfolg und Anleger müssen sich mit der Tatsache abfinden, dass eine langfristig gehaltene Position entweder zum Renner wird oder einem Totalverlust nahe kommen könnte.
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