Grund für den jüngsten Kursrutsch war, dass der US-Pharmariese Merck & Co. anscheinend vor dem Durchbruch eines Covid-Medikaments steht. Negativ wirkte sich zudem eine Meldung aus, dass die Wirkung des Biontech-Impfstoffs alle zwei Monate um sechs Prozent abnehmen soll - und damit etwas mehr als der Impfstoff von Konkurrent Moderna. Und doch wird fleißig weiter geimpft: So kündigte etwa Kalifornien als erster Staat an, Impfungen für Schüler vorschreiben zu wollen, sobald der Wirkstoff für alle zugelassen ist.
Zudem kommen jetzt die Booster-Impfungen: In Israel bekommen nur noch Personen den grünen Pass, die dreimal geimpft sind oder innerhalb der letzten sechs Monate die zweite Impfung bekommen haben. Bei Biontech sorgt dies für Zusatzeinnahmen. Die Milliardengewinne können die Mainzer für die Forschung für Krebsmedikamente nutzen - dem eigentlichen Kerngeschäft. Anleger sollten nach dem Rutsch unter den Stoppkurs 275,00 Euro den Einstieg noch abwarten.
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