Bei einer Konferenz in Amerika stellte unter anderem BioNTech neue Daten zu in Entwicklung befindlichen Krebsmitteln vor. Gibt das der Aktie nach einem schwierigen Jahr jetzt den entscheidenden Schub?
Mit Spannung war die Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology von Anlegern erwartet worden. Bei der Konferenz im amerikanischen Chicago stellte unter anderem das Mainzer Unternehmen BioNTech neue Ergebnisse aus klinischen Studien zu Krebswirkstoffen vor.
Vor allem eine Kombinationstherapie aus einer Phase-2-Studie, die gemeinsam mit Genmab entwickelt wurde, kann Patienten mit Lungenkrebs Hoffnung machen.
Positive Resultate für BioNTech
Die besagte Kombinationstherapie setzte sich aus den Wirkstoffen Acasunlimab und Pembrolizumab zusammen und wurde an 113 Teilnehmende getestet. Das Ergebnis: Wurde die Wirkstoffkombination alle sechs Wochen verabreicht, ergab sich eine 12-Monats-Überlebensrate von 69 Prozent und ein medianes Gesamtüberleben von 17,5 Monaten. Die Resultate übertrafen dabei die anderen Studienarme deutlich und wiesen auch ein hohes Sicherheitsprofil auf.
„Die Ergebnisse dieser laufenden Phase-2-Studie sind ermutigend. Die ersten Ergebnisse der Behandlung mit Acasunlimab in Kombination mit Pembrolizumab, welche alle sechs Wochen verabreicht wird, deuten auf einen potenziell bedeutenden Effekt bei Patientinnen und Patienten mit metastasiertem nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom hin“, sagte Judith Klimovsky, Executive Vice President und Chief Development Officer bei Genmab.
Balsam für die BioNTech-Aktie
Für die Aktie dürften die positiven Studienergebnisse genau zur richtigen Zeit kommen. Seit Jahresanfang konnte das Papier nicht an den Kursgewinnen des Gesamtmarktes partizipieren, in den letzten fünf Tagen aber fast zehn Prozent dazugewinnen.
Dennoch haben die Neuigkeiten in der aktuellen Woche bisher nicht zu einer Kursexplosion geführt. Die könnte erst folgen, wenn sich der potenziell vielversprechende Wirkstoff auch in einer zulassungsrelevanten Phase-3-Studie behauptet. Allzu lange müssen Anleger darauf nicht mehr warten. Die besagte Studie soll noch 2024 beginnen. Erste Krebsmedikamente möchte BioNTech laut früheren Angaben schon 2026 auf den Markt bringen. Bis dahin sollten Anleger die Aktie weiter im Blick behalten.
Wer an das Comeback von BioNTech glaubt, kann auch einen Blick auf den Reversal Index von BÖRSE ONLINE werfen. Der Index setzt auf zehn Highflyer, deren Aktien zuletzt abgestraft wurden. Einige Papiere befinden sich aber schon wieder vor dem Sprung in höhere Kursregionen.
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