Dieser Biotech-Geheimtipp aus Deutschland könnte bald eine beeindruckende Trendwende vollziehen. Zumindest denken das Analysten, die der Aktie ein dreistelliges Kurspotential prognostizieren. Anleger müssen aber vorsichtig bleiben.
Der Jahressstart für das deutsche Biotech-Unternehmen Medigene verlief vielversprechend. Um die 30 Prozent konnte die Aktie des Unternehmens an der Börse im Januar schon zulegen. Die Analysten von First Berlin gehen aber davon aus, dass der Titel für Anleger noch wesentlich mehr Potenzial hat. Ihr Kursziel von 3,80 Euro verspricht derzeit ein mögliches Upside von um die 200 Prozent. Aber was genau könnte diese Wertexplosion auslösen?
Medigene mit innovativer Technologieplattform
Besonders interessant an dem Konzern Medigene ist seine hauseigene Technologieplattform zur Entwicklung TCR-gesteuerter Immuntherapien gegen Krebs. Der Clou: Durch die Therapien sollen Krebszellen eliminiert werden, ohne gesundes Gewebe zu schädigen. Daneben verfügt das Unternehmen über interessante Partnerschaften und damit finanzielle Ressourcen.
Beispielsweise zahlten die Mainzer von BioNTech im Voraus 26 Millionen US-Dollar im Rahmen einer strategischen Kooperation. Die Analysten rechnen für das kommende Jahr damit, dass Medigene den Umsatz von 10 Millionen auf etwa 35 Millionen Euro steigern dürfte.
Müssen Anleger bei der Medigene-Aktie vorsichtig sein?
Die Technologie von Medigene klingt vielversprechend, die Prognose auch. Ein Investment in die Aktie zum jetzigen Zeitpunkt ist aber allein aufgrund der Branche und des geringen Börsenwertes ein großes Risiko. Zuletzt befand sich die Aktie auf einer Talfahrt und muss erst den Beweis antreten, dass sie auch nachhaltig steigen kann.
Zudem gibt es neben der Empfehlung der Experten von First Berlin kaum Einschätzungen zur Aktie. Eine kurzzeitige Kursbelebung im Rahmen von Patent-Neuigkeiten im letzten Jahr verpuffte laut Medienberichten schnell wieder. Ohne einen richtigen Erfolg in der Pipeline können Börsianer hier auch viel Geld verlieren. Ob der Turnaround also wirklich gelingt, ist mehr als unsicher. Das Papier aber weiter im Auge zu behalten, ist keine schlechte Idee.
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