Diese Hoffnung hat sich vorerst nicht bestätigt. Der Wirkstoff zeigte zuletzt keine Verbesserung im Krankheitsverlauf. Eigentlich hätte der Kurs deutlich nachgeben müssen. Der Chartverlauf zeigt aber nicht einmal eine kleine Delle. Möglicherweise ist bei Biotest etwas im Busch. Das Kursbild mit einem massiven Seitwärtstrend bei den Stammaktien und den Vorzügen deutet auf gezielte Käufe hin. Der chinesische Großaktionär Tiancheng International soll strategische Optionen in Bezug auf seine Beteiligung an Biotest prüfen, heißt es. Eine Übernahme ist nicht ausgeschlossen.
Ernst Russ legt am 6. September die Halbjahreszahlen vor. Eine erste Indikation gab es bereits. Dabei zeigte sich die Dynamik der höheren Charterraten. Laut vorläufigen Schätzungen steigerte die Reederei den Umsatz um mehr als zehn Millionen Euro. Das Betriebsergebnis hat sich auf rund 8,5 Millionen Euro fast verfünffacht. Das Wachstum dürfte sich noch beschleunigen. Im zweiten Halbjahr dürfte das Unternehmen doppelt so viel verdienen wie im ersten Semester. Die viel höheren Charterraten kommen nur mit Verzögerung an. Laufen alte Charter aus, werden Schiffe anschließend zu viel höheren Konditionen neu beschäftigt. Und diese Entwicklung werde bis ins Jahr 2022 anhalten, prognostizieren die großen Wettbewerber Hapag-Lloyd und Maersk.
Gute Neuigkeiten gibt es für den US-Impfstoffhersteller Novavax. Das US-Center for Disease Control and Prevention hat bestätigt, dass Probanden, die im Zuge der Prevent-19- Phase-3-Studie zwei Impfstoffdosen von Novavax erhalten hatten, zwei Wochen danach als "voll geimpft" eingestuft werden. Der Impfstoff hat zwar noch keine FDA-Zulassung, erfüllt aber Kriterien, um als wirkungsvoll zu gelten. Die Wahrscheinlichkeit ist demnach recht hoch, dass der Impfstoff von Novavax bald eingesetzt werden könnte.