Der Hype um Künstliche Intelligenz (KI) scheint auch im Jahr 2024 ungebrochen. Aber können neben etablierten Technologieriesen wie Alphabet auch neue Unternehmen auf dem KI-Markt eine Chance haben? Ein Kandidat sticht heraus.
Von SoundHound AI haben Sie vielleicht schon mal etwas gehört. Also, vielleicht nicht von dem Namen des amerikanischen Unternehmens selbst, aber womöglich haben Sie die Dienste des Unternehmens mal genutzt. SoundHound AI ist vor allem für seine sprachgesteuerte Künstliche Intelligenz „Houndify“ bekannt. Die kann über das Handy oder eine Webseite ähnlich wie das Programm „Shazam“ Songs erkennen. Dabei bezieht die KI neben Melodien und Tonfolgen auch Rhythmus und spezifische Instrumente mit ein. Auch von den Nutzern selbst gesummte oder gesungene Lieder soll die Plattform erkennen. Zudem steckt der Sprachassistent in manch einem Auto. Einige Fahrzeuge der Marke Honda nutzen „Houndify“ beispielsweise zur Steuerung von Infotainment-Systemen. Mittlerweile können Autofahrer sogar mit natürlicher Sprache dem Auto zu bestimmten Funktionen Fragen stellen und diese anpassen. Das interaktive Audio-Handbuch für das Auto ist geboren.
Aber auch neben Honda kann sich die Kundenliste von SoundHound AI sehen lassen und umfasst neben weiteren Automobilriesen wie Stellantis und Hyundai auch Restaurantketten wie Krispy Kreme Donuts oder der Zahlungsdienstleister Block (ehemals Square). Aber was treibt die Experten von „The Motley Fool“ jetzt dazu, SoundHound AI mit einem Branchenriesen wie Alphabet zu vergleichen.
Alphabet und SoundHound AI: Mehr Gemeinsamkeiten als man denkt
Für „The Motley Fool“ ist klar, dass Alphabet und SoundHound AI einige Parallelen haben. Beide Unternehmen starteten mit einer einzigartigen Idee. Während Alphabet (Google) die Informationen der Welt organisieren wollte und immer noch will, möchte SoundHound AI sprachgesteuerte KI-Technologien auf ein neues Level bringen. Zudem besteht den Angaben zufolge das Kerngeschäft von Alphabet darin, Daten zu analysieren, um sie über eine benutzerfreundliche Schnittstelle zugänglich zu machen. Genau das betreibe SoundHound AI mit Audiodaten. Und laut „The Motley Fool“ macht SoundHound AI das teilweise viel besser als die Konkurrenz. Für die Experten ist daher klar: Selbst wenn der Nebenwert SoundHound AI mit seiner derzeitigen Marktkapitalisierung von etwa 466 Millionen US-Dollar am Ende nicht so groß wie Alphabet wird, würde der Aktie des Unternehmens zunächst nur ein kleines Stück des Billionen-Dollar-Marktes Künstliche Intelligenz ausreichen, um durch die Decke zu gehen. Auch Top-Analysten der Wall Street, die die Aktie in den letzten drei Monaten bewertet haben, raten zum Kauf - mit einem erwarteten durchschnittlichen Kurswachstum von bis zu 122 Prozent.
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