Die Aktien deutscher Autobauer stecken in der Krise. Und wenn es nach dem Analysehaus der UBS geht, könnte es bald noch schlimmer kommen. Einen Titel strafen die Experten besonders hart ab. Womit Müssen Anleger jetzt und demnächst rechnen?
Probleme beim Absatz von Elektroautos und wachsende Konkurrenz aus China stellen die deutsche Autoindustrie schon länger vor Probleme. Vor allem in den letzten Monaten schockten Volkswagen oder Mercedes-Benz aber Anleger mit Gewinnwarnungen, die die Aktie der Unternehmen auf Talfahrt schickten. Geht es nach dem Analysten Patrick Hummel von der Schweizer Großbank UBS, dürfte es das mit den Schocknachrichten für die Zukunft noch nicht gewesen sein.
UBS hält Aussichten für Auto-Aktien weiter für schlecht
Zumindest mittelfristig geht UBS-Analyst Patrick Hummel in einer am Montag veröffentlichten Studie davon aus, dass sich die Aussichten in der Automobilbranche verschlechtern werden - und schließt weitere Gewinnwarnungen nicht aus. Im Schnitt kürzte der Experte seine Gewinnschätzungen je Aktie für das Jahr 2025 um 15 bis 20 Prozent. Zwar sei insgesamt seiner Einschätzung nach schon viel in die Aktien eingepreist, in seiner Analyse kommen einige Auto-Titel aber besser weg als andere.
Porsche und Mercedes-Benz vorne, Volkswagen fällt bei UBS ab
Eine der wenigen Autobauer, bei dem die UBS für das Jahr 2025 ein Trend zum Gewinnwachstum sieht, ist die Porsche AG, bei der die Experten mit einem Kursziel von 87 Euro weiter zum Kauf raten. Schlechter sieht es dagegen für Volkswagen. Mit einem Kursziel von 84 Euro ist die Aktie gemeinsam mit Volvo Cars die einzige UBS-Verkaufsempfehlung im Sektor.
Bei Mercedes-Benz hält die Schweizer Großbank trotz kurzfristiger Skepsis weiter an einer Kaufempfehlung fest. Chancen für Anleger gibt es demnach in der Branche dennoch, Anleger müssen jedoch im kommenden Jahr mit Kursschwankungen rechnen.
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