Dass die Aktien großer Technologiekonzerne noch zweistellige Kurspotenziale entwickeln, ist keine Selbstverständlichkeit. Einige Wall Street-Analysten trauen das aber diesen drei Large Caps in nächster Zeit zu
Viele Large Caps sind sichere Dampfer, die trotz Marktschwankungen in der Regel besser durch die Börsengewässer schippern als kleinere Unternehmen. Das gilt auch für die Technologiebranche. Aber bei welchen großen Unternehmen aus dem Bereich ist derzeit auch noch ein ordentliches Kurspotenzial vorhanden? Wall Street-Analysten haben die Antwort!
Trade Desk mit fast 20 Prozent Kurspotenzial
Das Technologieunternehmen Trade Desk bietet eine Plattform für Werbeeinkäufe in Amerika, Europa und Asien an. Über das Cloud-Angbeot können Werbetreibende laut Unternehmensangaben datengesteuerte Werbekampagnen unter anderem in den Bereichen Display, Video, Audio, Native und Social für Geräte wie Computer und Smartphones erstellen und verwalten. Besonders erwähnenswert ist die Künstliche Intelligenz (KI) „Koa“, die es durch Datenanalyse Werbern ermöglicht, exakt passende Zielgruppen zu erreichen und Inhalte zu individualisieren. Der Wall Street scheint das Geschäftsmodell zu gefallen, wie ein Blick auf die Finanzplattform „TipRanks“ zeigt. Bei 20 Analysten, die das Wertpapier in den letzten drei Monaten bewerteten, lag das durchschnittliche Kurspotenzial für die nächsten zwölf Monate bei 19,70 Prozent.
Auch für andere Technologieaktien läuft es gearde und vielleicht auch in Zukunft rund. Ein Grund dafür ist vor allem Künstliche Intelligenz. Die Redaktion von BÖRSE ONLINE macht den Megatrend jetzt per Index investierbar. Der Aktienkorb des Künstliche Intelligenz Index enthält 19 aussichtsreiche Aktien, die mittelbar oder unmittelbar vom Megatrend KI profitieren und sich daher für ein Investment in die bahnbrechende Technologie eignen.
First Solar setzt auf erneuerbare Energien
Bis zu 53 Prozent Upside-Potenzial in den nächsten zwölf Monaten sehen die Analysten der Wall Street im Schnitt noch bei dem amerikanischen Unternehmen First Solar. Das höchste prognostizierte Kursziel liegt bei 275 US-Dollar. Derzeit dotiert das Papier bei 149,91 US-Dollar. Der US-Solarmodul-Hersteller gab erst zuletzt bekannt, eine riesige Anlage in Ohio erworben zu haben und diese als Vertriebszentrum nutzen zu wollen. „Wir beabsichtigen, diese Anlage zu nutzen, um den effizienten und pünktlichen Versand von Modulen an unsere Kunden sicherzustellen und sie in ein spezielles Vertriebszentrum für die größte Solarproduktionsfläche in der westlichen Hemisphäre umzuwandeln“, hieß es von Seiten des Unternehmens.
Elektronikartikel sind das Geschäft von Jabil
Das amerikanische Unternehmen Jabil bietet Dienstleistungen in den Bereichen Elektronikdesign, Produktion und Produktmanagement für Unternehmen in verschiedenen Branchen und Endmärkten. Das Geschäftsmodell ist dabei in zwei Bereiche geteilt: Electronics Manufacturing Services (EMS) und Diversified Manufacturing Services (DMS). Zu den Hauptkunden des Unternehmens, das 1993 an die Börse ging und mittlerweile auch in China produziert, zählen Unternehmen aus der Luft- und Raumfahrtindustrie. Die Aktie von Jabil zeigte sich in letzter Zeit kaum verändert, der Kurs konnte aber zwischenzeitlich die 100-Tage-Linie nach oben kreuzen und befindet sich seit Mitte 2022 mit einem Plus von über 110 Prozent in einem langfristigen Aufwärtstrend. Eine Ende ist dabei für die nächsten zwölf Monate noch nicht in Sicht, wenn es nach der Wall Street geht. Die Analysten dort trauen dem Papier noch ein Kurswachstum von fast 20 Prozent zu und raten zum Kauf des Wertpapiers.
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