Spätestens seit der US-Wahl befindet sich diese weltbekannte Auto-Aktie auf einem Höhenflug. Folgt aber 2025 noch die Bruchlandung? Einige Experten scheinen überzeugt und prognostizieren teilweise einen heftigen Absturz.

Ist dieser Rückschlag für den Autobauer Tesla nur ein Vorgeschmack auf ein Börsendesaster im Jahr 2025? Der von Elon Musk geführte Konzern konnte mit den zuletzt veröffentlichten Quartalszahlen die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen. Umsatz und Gewinn enttäuschten. Bei den Absatzzahlen der E-Autos war schon vorher klar, dass noch Luft nach oben ist. 

Und dennoch sind die Bullen von der Aktie bisher nicht abgerückt und befeuern die spätestens seit der US-Wahl 2024 angestoßene Mega-Rallye noch. ARK Invest geht sogar davon aus, dass 2025 rückblickend das wichtigste Jahr in der Firmengeschichte von Tesla gewesen sein könnte. Aber was steckt hinter dem Hype?

Tesla (WKN: A1CX3T)

Autonome Taxis und Roboter als Kurstreiber bei Tesla

Viele Hoffnungen von Anlegern knüpfen sich bei Tesla vor allem an zwei technologische Entwicklungen. Einerseits sind da die sogenannten Robotaxis, die schon bald Menschen völlig automatisch von A nach B bringen sollen. Experten sehen hier ein potenzielles Billionen-Geschäft. Gleiches gilt für humanoide Roboter, an denen Tesla schraubt. Noch vor Ende 2025 sollen diese Maschinen laut Experten Arbeiten in den Tesla-Fabriken übernehmen und 2026 an Kunden verkauft werden. 10 Billionen US-Dollar soll diese Marktchance in Zukunft wert sein. 

Das ist Musik in den Ohren vieler Anleger. Nicht alle Versprechen von Musk und Tesla wurden in der Vergangenheit jedoch erfüllt und so sind auch einige Analysten mehr als skeptisch bei der Aktie.

Droht der Tesla-Aktie ein Mega-Absturz?

Die Wall Street hat eine geteilte Meinung zu den Chancen der Tesla-Aktie. Derzeit würden zwölf Analysten die Aktie noch kaufen, zwölf halten und zehn verkaufen. Das durchschnittliche Kursziel von um die 336 US-Dollar würde ein Downside von rund elf Prozent bedeuten. Nach unten kennt das Fass aber fast keinen Boden. 

Analysten wie TD Cowen oder Wells Fargo halten mittelfristig einen Absturz um 50 Prozent oder gar 65 Prozent basierend auf dem aktuellen Kurs für möglich. Und tatsächlich dürfte ein Investment in die Tesla-Aktie neben vielen Chancen in diesem Jahr ebenso viele Risiken bergen. Allein schon die weitere Zusammenarbeit zwischen US-Präsident Donald Trump und Elon Musk konnte je nach Bindungsgrad immer wieder zu Kursschwankungen führen. Und auf der Produktseite muss Tesla erstmal liefern. Einen Verkauf rechtfertigen diese Gründe allein natürlich noch nicht. Es könnte aber definitiv ein sehr spannendes Jahr für den Tech-Titel werden. Ausgang ungewiss.

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