Seit der Einführung des ersten Bitcoin-Futures durch den US-Börsenbetreiber CBOE lässt sich der Bitcoin auch am klassischen Finanzmarkt handeln und nicht nur auf spezialisierten Online-Portalen. Am vergangenen Montag war der Preis für einen Bitcoin vor diesem Hintergrund erstmals auf allen wichtigen Handelsplätzen über 17 000 Dollar gestiegen. Zunächst hatte sich der Handel dann etwas beruhigt. Zuletzt war der Schwung aber wieder etwas größer. Von diesem Montag an wird auch der weltweit größte Börsenbetreiber CME einen Bitcoin-Terminkontrakt anbieten.
Der Bitcoin ist eine rein digitale Währung, die zuletzt in der breiteren Öffentlichkeit auf immer mehr Interesse gestoßen ist. Das macht sich im Kurs bemerkbar: Zu Jahresbeginn kostete ein Bitcoin noch 1000 Dollar. Seither ging es steil aufwärts. Experten warnen jedoch vor der Unberechenbarkeit der Digitalwährung und sprechen ihr zum Teil den Status einer echten Währung ab.
Der Bitcoin sei eine "hoch spekulative Anlageform", sagte die Chefin der US-Notenbank Fed, Janet Yellen, am Mittwoch. Für Bitcoin-Anleger gebe es erhebliche Risiken; für die internationalen Finanzmärkte sieht Yellen aber keine Gefahr von der Digitalwährung ausgehen./jha/
dpa-AFX