Der wachsende Druck der Börsenaufsicht in Japan und den USA verunsichere Anleger, sagte Analyst Timo Emden von Emden Research. "Bislang ist nicht ersichtlich, inwieweit die Regulierungsbehörden durchgreifen und womöglich noch weitere 'schwarze Schafe' aus dem Verkehr ziehen werden."

Am Donnerstag hatte Japan zwei Kryptobörsen vorübergehend dichtgemacht und bei fünf weiteren eine Aufrüstung der Computersysteme angeordnet, um Kunden besser zu schützen und Geldwäsche zu bekämpfen. Die US-Behörde SEC forderte eine staatliche Registrierung und eine Regulierung von Kryptobörsen. Diese "potenziell unrechtmäßigen" Handelsplattformen suggerierten ihren Kunden ein falsches Gefühl der Sicherheit.

Vor dem Hintergrund des anhaltenden Bitcoin-Kursverfalls brachen die Aktien der Bitcoin Group, des Betreibers der einzigen deutschen Bitcoin-Börse, im Geschäft von Lang & Schwarz um gut zehn Prozent ein.

rtr