Ende 2013 wurde der Software-Spezialisten John Chen an die Unternehmensspitze geholt. Er richtete das Unternehmen neu aus. Im Fokus steht Software. Die Kanadier nutzen ihr Know-how und ihren Ruf besonders sichere Software zu entwickeln, die bisher nicht geknackt wurde. In Zeiten, in denen sich die Welt zunehmend vernetzt, ein immer wichtigerer Aspekt, vor allem im Bereich des autonomen Fahrens.
Dort sieht Blackberry ein hohes Potenzial für sich. Die Software QNX analysiert die Kommunikation der Sensoren in den Fahrassistenzsystemen, unterstützt die autonome Steuerung und würde eingreifen, sollten einzelne Systeme ausfallen. Nach eigenen Angaben ist die Software von Blackberry so gut geschützt, dass sie auch vermeintlichen Hackerangriffen standhält. Das Wissen darüber haben sich die Kanadier schon bei den Mobiltelefonen erarbeitet. Und sie sind auch bereit es gegen alle zu verteidigen. Gerade hat Blackberry eine Klage gegen Facebook wegen Patentverletzungen eingereicht. An der Börse werden die Chancen hoch bewertet, dass die Kanadier gegen Facebook gewinnen. Die Aktie ist angesprungen. Die Hoffnungen beruhen wohl auf der erfolgreichen Klage geben Qualcomm. Blackberry wurden 940 Millionen Dollar zugesprochen. Marktschätzungen zu Folge soll es bei der Facebook-Klage um mehr als zwei Milliarden Dollar gehen, fast ein Drittel des aktuellen Börsenwertes.
Risikobereite Anleger positionieren sich mit dem Mini-Future-long-Call, dessen Stopp-Loss Marke rund 16 Prozent unterhalb der aktuellen Notiz liegt und mit einem Hebel von aktuell 3,7 ausgestattet ist.
Basiswert | Blackberry |
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Produkt | Knock-out-Call |
WKN | PP3YHA |
Emittent | BNP Paribas |
Laufzeit | endlos |
Kurs des Calls | 0,28 € |
Basispreis variabel | 9,64 $ |
Knock-out-Schwelle | 10,61 $ |
Hebel | 3,7 |
Abstand zum Knock-out | 20,00% |