Blackberrys Marktanteil ist binnen weniger Jahre von 20 auf zwei Prozent gesunken. Rivalen wie Samsung, Apple und Google mit seinem Betriebssystem Android sind enteilt. Blackberry strich daher 9500 Stellen. Derzeit versucht der Konzern, von der Verunsicherung wegen der NSA-Affäre zu profitieren. Er will sich wieder stärker als Anbieter für Geschäftskunden aufstellen, für die eine sichere Verschlüsselungstechnik besonders wichtig ist. Das klassische Geschäft mit Multifunktionshandys hat Firmenchef John Chen aber auf den Prüfstand gestellt. Chen hatte das Ruder Ende 2013 vom Deutschen Thorsten Heins übernommen.
Reuters