Die European Bank for Financial Services (auch bekannt unter "ebase") hat die bei ihr liegenden Firmenkundendepots einmal analysiert, um herauszufinden, wie Unternehmen ihr Vermögen anlegen. Dazu hat ebase einen Blick in die Depots tausender Firmen mit einem Gesamtvolumen von mehreren Milliarden Euro geworfen und den Fokus auf Investmentfonds gelegt.
Das Ergebnis: Durchschnittlich haben die Unternehmen sieben unterschiedliche Investmentfonds im Depot. Jedoch gibt es auch einige Firmen, die fast 100 verschiedene Fondspositionen halten. Aktienfonds sind mit einem Anteil von im Schnitt knapp 30 Prozent die beliebtesten, gefolgt von Mischfonds (23 Prozent) und Rentenfonds (22 Prozent). Die beliebtesten Einzelfonds sind dabei die Mischfonds - gleich drei der fünf Top-Positionen fallen in diese Kategorie.
"Einige wollen nicht benötigtes Kapital langfristig investieren und setzen bewusst auf offensivere Portfolien mit einem höheren Aktienfondsanteil, um langfristig attraktive Renditen zu erzielen. Andere wollen beispielsweise kurz- oder mittelfristig Geld für Rückstellungen oder Garantien anlegen, aber keine Einlagegebühren zahlen, und legen daher defensiver an", fasst ebase-Geschäftsführer Rudolf Geyer die Anlagestrategien der Unternehmen zusammen.