Ab Oktober könnte es in den USA sehr ungemütlich werden von einer Blitzrezession hin bis zu einem Crash an den Aktienmärkten ist einiges möglich.
Bisher zeigt sich die USA völlig resilient gegen jede Form eines Wirtschaftsabschwungs und auch die Unternehmen liefern sehr stabile Ergebnisse, trotz verschiedener Krisen. Aus diesem Grund zeigen sich auch die amerikanischen Aktien an den Börsen bisher als Fels in der Brandung.
Ab Oktober könnte aber ein Ereignis sogar den Fall der US-Wirtschaft einläuten und auch die Börse damit in einige Probleme bringen.
Warum ab Oktober die Zeichen auf Sturm stehen
Denn ab Oktober beginnt trotz einiger Verhinderungsversuche der US-Regierung die Rückzahlungsphase für die Studienkredite. Letztere belasten junge Absolventen im Durchschnitt mit mehr als 30.000 US-Dollar und waren während der Corona-Zeit per Dekret auf Eis gelegt worden.
Nach einigen Klagen der Republikaner und der Kreditgeber wird die Rückzahlung nun allerdings wieder aufgenommen. Dies könnte jedoch schwerwiegende Folgen für die US-Wirtschaft haben, da das Geld, welches in die Rückzahlung fließt nicht verkonsumiert werden kann.
Gerade aufgrund des Altersprofils der Zahler könnte dies ein enormes Problem werden – immerhin hat laut einigen Erhebungen vor allem die Altersgruppe zwischen 20 und 30 durch extremes Konsumverhalten nach Corona die US-Wirtschaft am Laufen gehalten.
Blitzrezession und Crash in den USA?
Dementsprechend könnte die USA zum Ende des Jahres hin in eine Blitzrezession geraten, was spätestens bei den Unternehmensergebnissen im Januar und Februar deutlich werden dürfte.
Der Ausfall der wichtigen Konsumentengruppe muss allerdings nicht zwangsläufig zu einem Börsencrash führen.
So hat die Regierung Biden nach mehreren Niederlagen vor Gericht trotzdem angekündigt Teile der Schulden zu erlassen und das Rückzahlungsprogramm für die Schuldner so bezahlbar wie möglich zu gestalten.
Zwar sollte die Wiederaufnahme der Rückzahlung in den USA eine Delle in der Wirtschaft hinterlassen, jedoch dürften diese Folgen zumindest teilweise eingepreist sein. Das bedeutet auf der anderen Seite wieder Überraschungspotenzial bei Aktien, sollte es nicht so schlimm kommen wie bisher gedacht.
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