Erfolgreich hat der BMO SDG Engagement Global Equity Fund sein erstes Jahr des Bestehens hinter sich gebracht. Manager Jamie Jenkins ist zufrieden damit, dass der Fonds seinen Index seit Auflegung übertroffen hat und er inzwischen auf ein Volumen (Ende Februar 2020) von etwa 500 Millionen US-Dollar angewachsen ist. Jenkins führt den Fonds trotz der Marktturbulenzen mit ruhiger Hand. "Der Fonds ist darauf ausgerichtet, einen Mehrwert in Phasen der Marktkorrektur zu liefern, was sich im Jahr 2020 bisher als richtig erwiesen hat. Natürlich brauchen die Engagement-Aktivitäten Zeit, um richtig anzulaufen. Deshalb werden wir uns den Rest des Jahres auf diesen Bereich konzentrieren", sagt er. Das Portfolio des Fonds hat sich in den vergangenen zwölf Monaten indes kaum verändert. "Wir haben fünf neue Titel gekauft, die bei der Auflage des Fonds noch nicht im Portfolio waren. Ein paar der weniger liquiden Aktien haben wir im Zuge von Kursanstiegen und aufgrund des wachsenden Fondsvolumens wieder verkauft", sagt der Manager. Die Umschlagshäufigkeit (Turnover Rate) lag bis Ende Februar 2020 daher mit 13,9 Prozent entsprechend niedrig. Hoch ist dagegen mit über 97 Prozent die Active-Share-Quote.
Der Aktuell sehr volatile Markt bereitet dem Briten keine schlaflosen Nächte. "Wir erwarteten, dass sich der Markt von der Wucht des Ausverkaufs in den ersten drei März-Wochen 2020 erholt. Daher haben wir unser zyklisches, wachstumsausgerichtetes Exposure auf opportunistischer Basis erhöht. Allerdings werden wir den Fonds wahrscheinlich nach wie vor mit einem Beta von unter eins strukturieren", betont Jenkins. Aufgestellt hat er den nachhaltigen ansonsten breit. "Wir engagieren uns besonders in den Bereichen Klimawandel, Umwelt- und Arbeitsnormen sowie öffentliche Gesundheit", so der Experte. Der darüber erfreut ist, dass das Interesse an den SDGs wächst. "Die Zuflüsse in unser Portfolio spornen uns an", sagt Jenkins.
Fazit: Der BMO-Fonds gehört zu den interessantesten Neuerscheinungen unter den nachhaltigen Fonds.