Im abgelaufenen Monat schlug die Marke BMW rund um den Globus gut 153.000 Autos los, zehn Prozent mehr als vor Jahresfrist, wie BMW am Dienstag mitteilte. Bei dem Rivalen aus Ingolstadt, der im April noch vorne gelegen hatte, waren es im Mai 152.000 Stück. Mercedes-Benz holt zwar auf, allerdings ist der Abstand zu den Konkurrenten noch beträchtlich. Im Mai rollten gut 134.000 Wagen mit dem Stern auf der Motorhaube zu den Kunden.

Experten gehen auch in den nächsten Monaten davon aus, dass das Rennen zwischen BMW und Audi knapp bleibt. In den ersten fünf Monaten verkauften die Münchner rund um den Globus gut 8.000 Fahrzeuge mehr als die VW -Tochter aus Ingolstadt. "Audi gelingt es trotz einer etwas älteren Modellpalette, das Rennen offen zu halten", sagte Frank Schwope von der NordLB. Bei BMW sorgten der neue 2er und der 4er für zusätzlichen Schwung beim Absatz. Auch die Geländewagen-Modelle waren gefragt. Der Absatz der Kleinwagenmarke Mini schrumpfte dagegen, was BMW mit einem Modellwechsel erklärte. "Die BMW Group hat im Mai sowie in den ersten fünf Monaten des Jahres einen neuen Höchstwert beim Absatz erzielt", erklärte Vertriebsvorstand Ian Robertson. Damit liege BMW auf Kurs, sein Absatzziel von über zwei Millionen verkauften Fahrzeugen in diesem Jahr zu erreichen.

In den ersten fünf Monaten summierten sich die Auslieferungen der Gruppe auf rund 827.000 Fahrzeuge, sieben Prozent mehr als vor Jahresfrist. Besonders kräftig steigerte der Konzern den Absatz mit plus 25 Prozent erneut auf dem weltgrößten Pkw-Mark in China. In den USA legten die Auslieferungen um fünf Prozent zu, schwächer war das Wachstum von BMW mit zwei Prozent in Europa.

Reuters