Der Konzern wolle in den kommenden Jahren seinen Kostenanstieg um einige hundert Millionen Euro jährlich dämpfen, erklärte ein Unternehmenssprecher am Mittwochabend. Dabei setze sich BMW im Automobil-Bereich unverändert eine operative Rendite im Korridor von acht bis zehn Prozent zum Ziel. "Daran orientiert sich unsere Planung für das Unternehmen." Der Autobauer arbeite ständig an seinen Kosten - gerade auch, um steigende Belastungen durch die Verschärfung von Emissionsgesetzen und hohe Investitionen in neue Technologien auszugleichen.

Das "Manager Magazin" hatte zuvor vorab aus seiner nächsten Ausgabe berichtet, dass BMW-Chef Norbert Reithofer dem Konzern ein neues Sparprogramm verordnet habe. Das Projekt laufe bis 2020 und solle die Kosten um mindestens drei bis vier Milliarden Euro pro Jahr senken, meldete das Magazin unter Berufung auf Konzernkreise. Reithofer habe die Unternehmensberatung McKinsey mit der Ausarbeitung des Projekts beauftragt.

Reuters