Dazu kommt, dass die Aktie kurzfristig überverkauft ist. Der prozentuale Abstand zum Vierwochendurchschnitt nach unten beträgt inzwischen rund vier Prozent (siehe Grafik) - ein Niveau, an dem in der Vergangenheit meist Zwischenerholungen einsetzten.
Angesichts der intakten mittel- und langfristigen Aufwärtsbewegungen ist die Aktie eine spannende Turnaround-Spekulation. Locken die zahlreichen Chartmarken genug Käufer an, sollte eine Richtungsumkehr erfolgen. Selbst wenn es nur wieder aufwärts bis 83,50 / 84 Euro geht, lässt sich mit dem unten vorgestellten Turbozertifikat bereits kräftig profitieren. Vorsichtige Anleger können dort eine Teilposition wieder verkaufen.
Wer zudem das Chance-Risiko-Verhältnis noch verbessern will, kann erst einen weiteren Rücksetzer bis 78 Euro abwarten, bevor er einsteigt - doch wie immer besteht die Gefahr, dass die Kurse nicht punktgenau drehen sondern schon vorher wieder nach Norden umschwenken. Auch hier kann beispielsweise ein Teileinstieg hilfreich sein, bei dem ein kleiner Prozentsatz der Position sofort, der Rest später zu (hoffentlich) günstigeren Kursen erworben wird.
Selbst eine Erholung zurück in Richtung der Widerstände bei 86,50 / 87 Euro ist mittelfristig möglich, immerhin zeigt die übergeordnete Tendenz trotz der jüngsten Korrektur weiter nach oben. Stoppkurs sollten knapp unter der 76er-Marke liegen. Nur wer längerfristig einsteigen will, kann der Aktie etwas mehr Luft zum Atmen lassen und den Stopp noch zwei bis drei Euro tiefer ansiedeln.