Solange die Kriegsgefahr in der Ukraine "nicht wirklich gebannt" sei, müsse man sich an den Börsen "weiterhin Sorgen machen", sagte Helmer gegenüber www.BOERSE-ONLINE.de. Die Lage habe sich bislang nicht "wirklich beruhigt". Daher sei es derzeit noch zu früh, "um neue Positionen aufzubauen", warnte Helmer. Anleger sollten zunächst eine politische Klärung der Lage abwarten.

Nach dem Kursrutsch von zwölf Prozent an der Moskauer Börse böten sich derzeit selektive Investments in Russland an. Im DAX seien aktuell defensive Werte wie Bayer oder BASF interessant, sagte Helmer.

Helmer gilt als Urgestein auf dem Frankfurter Parkett. Der gebürtige Bayer hatte 1970 als Händler in Frankfurt angeheuert und war viele Jahre Leiter des Wertpapierhandels bei Hauck & Aufhäuser. Im vergangenen Jahr wechselte er in den Ruhestand. Seither steht Helmer der Privatbank als Berater zur Seite.

utz