16.33 Uhr - Ein überraschend geringer Quartalsverlust und eine Schrumpfkur ermuntern Anleger zum Einstieg bei Robinhood. Die Aktien des Online-Brokers steigen an der Wall Street um gut 16 Prozent. Das Unternehmen verbuchte ein Quartalsminus von 0,32 Dollar je Aktie und will fast ein Viertel aller Stellen streichen. "Das macht die Firma noch attraktiver für eine Übernahme", sagt Naeem Aslam, Chef-Marktanalyst des Brokerhauses AvaTrade. Medienberichten zufolge hat die Kryptobörse FTX ein Auge auf Robinhood geworfen.
16.30 Uhr - Ein Quartalsergebnis über Markterwartungen beflügelt Tupperware. Die Aktien des Anbieters von Frischhalte-Boxen steigen an der Wall Street um 65 Prozent auf ein Drei-Monats-Hoch von 11,88 Dollar. Das ist der zweitgrößte Kurssprung der Firmengeschichte. Der Quartalsgewinn fiel den Angaben zufolge mit 0,41 Dollar je Aktie doppelt so hoch aus wie erwartet. Der Umsatz überraschte mit 340,4 Millionen Dollar ebenfalls positiv.
15.55 Uhr - Ein kräftiges Absatzplus schiebt Ford an. Die Aktien des Autobauers steigen an der Wall Street um 5,5 Prozent. Das Unternehmen verkaufte den Angaben zufolge im Juli knapp 164.000 Fahrzeuge, 36,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Bei Elektroautos belaufe sich das Plus sogar auf fast 170 Prozent.
14.18 Uhr - Die schwindende Hoffnung auf eine deutliche Entspannung des Angebotsengpasses treibt den Ölpreis. Die Sorte Brent aus der Nordsee verteuert sich um rund ein Prozent auf 101,54 Dollar je Barrel. Insidern zufolge einigte sich die Opec+ auf eine Anhebung der Förderquoten um 100.000 Barrel pro Tag. Analyst Stephen Brennock vom Brokerhaus PVM Oil Associates bezeichnet diesen Schritt als symbolische Geste, da die meisten Mitglieder des Exportkartell über keine freien Kapazitäten verfügten, um die Produktion zu steigern.
12.43 Uhr - Der Einstieg des aktivistischen Investors Elliott und angehobene Gewinnaussichten überzeugen weitere Anleger bei Paypal. Die Aktie des Online-Zahlungsabwicklers zieht vor US-Börsenstart rund zehn Prozent an. Das Unternehmen hatte am Vorabend mitgeteilt, dass der Hedgefonds Elliott mit einer Investition von mehr als zwei Milliarden Dollar zu einem der größten Aktionäre geworden sei. Die Analysten von Jefferies begrüßten zudem einen neuen Aktienrückkaufplan sowie einen Fokus auf Kostensenkungen und sprachen von "einem Schritt in Richtung Stabilisierung".
11.10 Uhr - Die Auto1-Aktie setzt sich mit einem Kursplus von mehr als 18 Prozent im Kleinwerte-Index SDax ab. Die Analysten von JPMorgan bescheinigen dem Online-Gebrauchtwagenhändler ein "starkes Quartal bei Umsatz und Profitabilität". Nach florierenden Geschäften hob der Händler seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr an.
10.24 Uhr - AxaAXAF.PA überzeugt die Anleger mit einem überraschend starken Ergebnis im ersten Halbjahr sowie einem unerwartet großen Aktienrückkaufprogramm. Die Titel des französischen Versicherungskonzerns ziehen an der Börse in Paris um bis zu 6,1 Prozent an. "Die Ankündigung dieses Programms mit den Halbjahresergebnissen ist ein klares Zeichen für das Engagement des Unternehmens für ein diszipliniertes Kapitalmanagement und die Rückgabe von Kapital an die Aktionäre", konstatierten die Analysten der Credit Suisse.
09.51 Uhr - Die vorläufige Genehmigung der Übernahme von Avast durch die Wettbewerbsbehörde beschert dem Antiviren-Spezialisten einen Kurssprung. Die Aktie schießt an der Börse in London mehr als 40 Prozent nach oben. Die britischen Wettbewerbswächter hatten die 8,6 Milliarden Dollar schwere Avast-Übernahme durch den US-Rivalen NotronLifeLock wegen möglicher Nachteile für die Verbraucher genauer unter die Lupe genommen.
07.49 Uhr - Die Titel von BMW geben nach Vorlage von Bilanzzahlen im vorbörslichen Handel bei Lang & Schwarz rund ein Prozent nach und sind damit Schlusslicht im Dax. Der Münchner Autobauer stellt sich nach einem Umsatzplus im zweiten Quartal auf Gegenwind ein.
07.16 Uhr - Der Ölpreis gibt im Vorfeld eines Treffens der Opec+-Förderländer leicht nach. Rohöl der Sorte Brent aus der Nordsee verbilligt sich um 0,5 Prozent auf 100,07 Dollar pro Barrel. Analysten erwarten wegen der mauen Nachfrageaussichten, dass die großen Erdöl-Länder die Fördermenge unverändert lassen.
rtr