Nach der fulminanten Jahresendrallye an den Märkten sind viele Anleger hoffnungsvoll für potenzielle Kurssteigerungen im Januar und im Rest des Jahres. Doch darum könnte die Jahresauftaktrallye diesmal ausbleiben:
Der US-Wahlzyklus dominiert die Börsen wie kein zweiter äußerer Faktor und tatsächlich ist die Abhängigkeit von Kursgewinnen und politischen Ereignissen in den USA immer wieder bewiesen worden. Allerdings könnte ausgerechnet dieses Phänomen dafür sorgen, dass es 2024 keine Jahresauftaktrallye gibt:
Bleibt die Jahresauftaktrallye diesmal aus?
Denn im November 2024 wird in den USA gewählt, was zumindest statistisch gegen die Börsen in den Monaten Januar und Februar spricht. Aufgrund der politischen Unsicherheit kommt es nämlich immer wieder zu negativen Ergebnissen beim amerikanischen Leitindex S&P500.
So konnte der Index im vierten bzw. achten Jahr einer jeden Legislaturperiode eines Präsidenten durchschnittlich im Januar kaum Gewinne und im Februar Verluste einfahren. Erst im März ging es dann zumeist wieder deutlich mit den Kursen nach oben.
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Warum 2024 vielleicht kein allzu gutes Börsenjahr werden könnte
Doch spinnt man den Faden noch etwas weiter und orientiert sich an dem Indikator US-Wahljahr, so wird klar, dass 2024 vermutlich nicht solch ein gutes Börsenjahr werden dürfte wie 2023.
Denn unter dem Strich erlebt man aufgrund der bis zur Wahl weiterhin hohen politischen Unsicherheit weniger Käufe von Aktien, primär unter institutionellen Investoren. Angesichts dessen schneidet der S&P500 historisch gesehen in diesem Jahr wesentlich schlechter ab als in Perioden, in denen nicht gewählt wird, allerdings immer noch besser als bei den Midterms.
Darum sollten Anleger trotzdem investiert bleiben
Aber auch wenn vielleicht nicht ganz so hohe Kursgewinne wie im letzten Jahr auf Anleger warten: investiert bleiben, bleibt alternativlos. Das liegt nicht nur daran, dass dieses Vehikel (Aktien), das vermutlich Beste zum eigenen Vermögensaufbau ist, sondern auch weil trotz aller negativer Vorzeichen statistisch trotzdem ein Kursplus in US-Wahljahren erwirtschaftet werden konnte.
Dementsprechend dürfte es zwar laut der Historie vergangener Jahre etwas holpriger werden, doch unter dem Strich sind die Aussichten weiterhin positiv.
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