Der Countdown für den Trader 2018 läuft: Startschuss für das diesjährige Börsenspiel der Commerzbank ist der 3. September. Bereits seit dem 6. August können sich Teilnehmer auf der Internetseite www.trader-2018.de registrieren. Dort finden Interessierte alle Informationen rund um das Börsenspiel. Begleitend dazu veranstaltet die Commerzbank wieder eine Reihe von kostenlosen Webinaren im Internet. Produktspezialisten machen Interessenten fit für das Börsenspiel. Die Teilnahme ist freiwillig und nicht Voraussetzung für einen Gewinn. Dazu gibt es etwa eine Videorubrik, die Tipps und Informationen bereithält.

Sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene ist das Börsenspiel geeignet. Wer die Börse und den Handel mit Wertpapieren kennenlernen will, wird profund unterstützt. Anfänger, die ihre ersten Gehversuche an der Börse wagen wollen, bekommen notwendiges Handwerkszeug vermittelt. Aber auch versierte Anleger können immer noch viel dazulernen.

Sicherlich braucht es auch eine Portion Glück, um zu den Gewinnern zu gehören. Auch in diesem Jahr werden wieder mehr als 20 000 Teilnehmer erwartet. Derjenige, der am letzten Spieltag - am 26. Oktober 2018 - ganz oben steht, darf sich über einen Jaguar F-Type freuen. Dazu kommen auch noch jede Menge anderer Preise: Am Ende jeder Spielwoche erhält der Mitspieler mit dem höchsten relativen Depotzuwachs den Wochenpreis von je 2222 Euro. Zudem werden unter allen Teilnehmern acht iPhone X von Apple verlost.

Welche Strategie die erfolgreichste ist und am Ende zum Sieg führt, kann man pauschal nicht vorhersagen. In den vergangenen Jahren haben die Sieger ganz unterschiedliche Ansätze gewählt. (Siehe Seite 2)

Um nicht voll im Regen zu stehen, bekommt jeder Teilnehmer auch in diesem Jahr wieder zwei unterschiedliche Depots mit einem fiktiven Betrag von 100 000 Euro. Damit können parallel zwei ganz unterschiedliche Strategien verfolgt werden. Zur Auswahl stehen den Mitspielern mehr als 100 000 Zertifikate und Optionsscheine der Commerzbank sowie alle in Stuttgart und auf Xetra gehandelten Aktien, deren Kurse über einem Euro notieren. Diese Wertpapiere können unter realen Bedingungen und in Echtzeit gehandelt werden. Beim Börsenspiel 2017 lag der Mindestkurs der handelbaren Papiere noch bei 0,25 Euro.

Durch diese neue Regel wird der Sieger aller Voraussicht nach keine neue Rekordsumme erzielen, weil der Hebel für die Produkte geringer ist. Im vergangenen Jahr machte der Sieger in acht Wochen aus 100 000 Euro insgesamt 1,37 Millionen. Dafür haben jedoch all diejenigen eine größere Chance, die nicht mit dem größtmöglichen Risiko an den Start gehen.

Ihr Klick zum Börsenspiel: Ab sofort können Sie sich online zum Wettbewerb "Trader 2018" anmelden. Auf dieser Internetseite finden Sie auch das detaillierte Regelwerk.

Auf Seite 2: Strategien der Sieger





Strategien der Sieger: Viele Wege führen zum Jaguar

Gibt es die eine, sichere Strategie, die eine sehr hohe Aussicht auf Erfolg hat und die anderen aussticht? Wohl nicht. Das zumindest zeigen die Vorgehensweisen der Gewinner in den vergangenen vier Jahren. Mit ganz unterschiedlichen Ansätzen holten sie sich am Ende den Jaguar. Nur in einem Punkt waren sie sich einig: Wer das Börsenspiel gewinnen wollte, musste riskanter anlegen als im wirklichen Leben.

2017


Jens-Herbert Dehn konzentrierte sich nahezu ausschließlich auf den DAX und pickte sich Zertifikate mit hohem Hebel heraus. Da er nicht das ganze Geld in diese Art Produkte investieren konnte, kaufte er auch spekulative Einzeltitel. Weil der DAX gegen Ende des Spiels fiel, wurde es knapp. Dehn handelte weniger und betete mehr. Es half. Die Verfolger holten ihn nicht mehr ein.

2016


Mario Säuberlich hatte vor Spielbeginn keine Berührungspunkte mit Wertpapieren. Dank seiner mathematischen Kenntnisse identifizierte er im DAX einen Seitwärtstrend zwischen 10 300 und 10 800 Punkten. Am unteren Ende der Spanne ging er mit Hebelprodukten long, am ­oberen short. So gelang ihm der Sieg.

2015


Regina Mahlmann setzte mit hohen Hebeln auf eine Trendwende des damals stark unter Druck stehenden DAX. Der Wind drehte genau zum richtigen Zeitpunkt. Das sicherte der Unternehmensberaterin vorzeitig den damals ausgelobten Jaguar F-Type. Schon zwei Wochen vor Spiel­ende verkaufte sie ihren Gewinnbringer - und war von der Konkurrenz nicht mehr einzuholen.

2014


Hermann Albrecht hatte wohl auch wegen seiner 30-jährigen Erfahrung mit der Charttechnik von Anfang an nur eines im Sinn: Mit Hebel­produkten auf fallende Kurse beim schwächsten Basiswert zu speku­lieren - ausgewählt hat der Autodidakt letztlich den Goldpreis. Seine Strategie ging auf: Das Edelmetall rutschte kurz vor Spielende kräftig ab und bescherte ihm den Sieg.